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Schwere Ausschreitungen vor Derby Gladbach – Köln: Über 200 „Problemfans“ in Gewahrsam genommen

Schwere Ausschreitungen vor Derby Gladbach – Köln: Über 200 „Problemfans“ in Gewahrsam genommen

Zu schweren Ausschreitungen ist es am Vorabend (Freitag, 8. März) des Bundesligaspiels Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln gekommen. Mit Stand Samstagmorgen wurden über 200 sogenannte Problemfans in Gewahrsam genommen. Mehrere Polizisten wurden verletzt.

Am Eingang Nord des Borussia-Parks traf gegen 21 Uhr eine Gruppe von circa 120 Kölner Anhängern ein. Daraufhin verließen eine Vielzahl von Mönchengladbacher Problemfans das Stadion, in dem sie gerade die Choreografie (Tribünenbild) für das Spiel vorbereiteten. Die beiden Gruppen standen sich gegenüber und zündeten Pyrotechnik.

Die vor Ort befindlichen Einsatzkräfte der Polizei konnten eine weitere Auseinandersetzung beider Gruppen verhindern und die Problemfans separieren. Sie mussten dazu weitere Kräfte hinzuziehen und Pfefferspray sowie den Einsatzmehrzweckstock einsetzen.

Die Polizei nahm eine noch nicht genau bezifferte Anzahl von Personen in Gewahrsam. Vereinzelt anwesende Jugendliche wurden nach Hause gebracht.

Bei der polizeilichen Intervention wurden zwei Beamte und eine Beamtin verletzt. Die Polizistin konnte den Dienst nicht fortsetzen.

Die Polizei leitet Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, schwerem Landfriedensbruch und Widerstand gegen die Einsatzkräfte ein.

Mit Stand Samstagmorgen hat die Polizei 131 Kölner und 74 Mönchengladbacher Problemfans in Gewahrsam genommen.

Die Identitätsfeststellung, Erfassung und Unterbringung dieser großen Anzahl von Personen ist aufwändig. Sukzessive werden die in Gewahrsam genommenen Personen in Polizeigewahrsame unterschiedlicher Behörden der Polizei NRW gebracht. Ein Teil der Personen ist bereits in Polizeigewahrsame eingeliefert worden, während weitere Personen noch untergebracht werden müssen.

Zum vorübergehenden Aufenthalt der Personen sind auch Busse des örtlichen Verkehrsbetriebes NEW eingesetzt.

Die Polizei Mönchengladbach wird durch Einsatzkräfte aus dem Land NRW unterstützt.

Die Entscheidung über die Fortdauer der Ingewahrsamnahmen erfolgt später durch eine Richterin, die bereits in den Einsatz eingebunden ist.

Quelle Polizei Mönchengladbach

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