„Deutsche Wirtschaft wie gelähmt“, so titelt am heutigen Mittwoch, 6. März, das ifo-Institut.
„Unter Unternehmen und Haushalten ist die Stimmung schlecht und die Unsicherheit hoch“, heißt es in einer Mitteilung des Instituts. Es blickt deutlich skeptische auf die deutsche Konjunktur als noch vor einigen Wochen.
Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr nur um 0,2% im Vergleich zum Vorjahr zunehmen. Im kommenden Jahr soll die Wirtschaftsleistung dann um 1,5 % zulegen.
Damit wurde die Wachstumsprognose für das laufende Jahr im Vergleich zur ifo Konjunkturprognose Winter 2023 deutlich herabgesetzt (0,7 Prozentpunkte) und für das Jahr 2025 leicht angehoben (0,2 Prozentpunkte).
„Anders als erwartet, befindet sich die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr 2023/24 in einer Rezession“,
lautet das ernüchterte Zwischenfazit. „Insbesondere die Erholung der Industriekonjunktur setzt erst später ein.“
Als Ursachen nennt Ifo-Konjunkturchef Wollmershäuser die Konsum-Zurückhaltung der Verbraucher, die anhaltend hohen Zinsen und Preissteigerungen, die Sparbeschlüsse der Regierung und die schwache Weltkonjunktur.
PM Ifo-Institut
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