Die individuelle Mobilität bleibt ungebrochen beliebt und das Auto weiterhin der Deutschen liebstes Kind. Und das Lieblingskind bleibt der SUV.
Im ersten Monat des Jahres 2024 verzeichneten die Neuzulassungen von Personenkraftwagen (Pkw) mit 213.553 Einheiten ein Plus von 19,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen nahm um 23,3 Prozent zu, ihr Anteil betrug 70,7 Prozent, die privaten Zulassungen (29,2 %) stiegen um 10,1 Prozent.
- 81.724 Pkw waren mit einem Benzinantrieb ausgestattet. Das war ein Plus von 16,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 38,3 Prozent.
- 40.936 Neuwagen waren mit einem Dieselantrieb ausgestattet, das war ein Plus von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ihr Anteil betrug 19,2 Prozent.
- 66.496 Neuwagen verfügten im Januar 2024 über einen hybriden Antrieb und bewirkten einen Anteil von 31 Prozent (+ 31 Prozent), darunter 14.394 Plug-in-Hybride (6,7 %/+62,6 %).
- 10,5 Prozent der Neuzulassungen waren Elektro-Pkw (BEV). Mit 22.474 Neuwagen lag diese Antriebsart um 23,9 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresmonats.
Es kamen 1.899 flüssiggasbetriebene Pkw zur Neuzulassung (0,9 %/+77,8 %) und 14 Pkw mit Erdgasantrieb (0,0 %).
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der Pkw-Neuzulassungen sank um 4,1 Prozent und betrug 125,6 g/km.
Betrachtung der Segmente:
- Die positive Entwicklung bei den Mini-Vans mit einem Plus von 161,3 Prozent besonders deutlich. Ihr Anteil betrug 0,8 Prozent.
- Das mit 28,0 Prozent anteilsstärkste Segment der SUVs erreichte ein Plus von 23,8 Prozent.
- Die Kompaktklasse erreichte mit einem Zuwachs von 52,7 Prozent einen Anteil von 20,2 Prozent und war damit das zweitstärkste Segment vor den Geländewagen (13,4 %/+13,0 %), den Kleinwagen (11,5 %/+15,3 %), der Mittelklasse (9,2 %/+7,6 %), den Minis (3,6 %/+0,9 %) und der Oberen Mittelklasse (2,6 %/+9,8 %).
- Die Segmente Oberklasse (0,9 %/-22,8 %), Utilities (3,8 %/-11,5 %), Sportwagen (1,1 %/-6,2 %), Wohnmobile (1,7 %/-5,9 %) und die Großraum-Vans (2,5 %/-0,2 %) lagen demgegenüber hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.
Opel wies unter den deutschen Marken mit einem Plus von 72,4 Prozent den stärksten Zuwachs im Januar 2024 auf und erreichte einen Neuzulassungsanteil von 5,9 Prozent. Bei Smart stiegen die Pkw-Neuzulassungen um 62,5 Prozent, der Anteil lag damit bei 0,6 Prozent, gefolgt von BMW (+44,2 %/7,5 %), Mini (+35,4 %/1,0 %), Porsche (+24,2 %/1,8 %), VW (+12,1 %/19,5 %) und Audi (+4,6 %/7,2 %).
Die Marken MAN (-32,5 %/0,0 %), Ford (-9,7 %/3,5 %) und Mercedes (-0,5 %/10,0 %) verbuchten hingegen sinkende Zulassungszahlen.
Mit 19,5 Prozent war VW die anteilstärkste deutsche Marke.
Bei den Importmarken mit mindestens fünfstelligen Neuzulassungszahlen legte Seat mit einem Plus von 80,2 Prozent und einem Anteil von 4,7 Prozent am deutlichsten zu, gefolgt von Skoda mit einem Plus von 21,3 Prozent und einem Neuzulassungsanteil von 7,8 Prozent. Die weiteren der volumenstärkeren Importmarken verbuchten hingegen Zulassungsrückgänge, die bei Suzuki mit einem Minus von 36,3 Prozent am deutlichsten ausfielen. Skoda war mit einem Neuzulassungsanteil von 7,8 Prozent die stärkste Importmarke.
Am Nutzfahrzeugmarkt stiegen die Neuzulassungen bei den Kraftomnibussen um 28,7 Prozent. Die Lastkraftwagen (Lkw) konnten einen Zuwachs von 13,4 Prozent erzielen. Um 0,4 Prozent legten die Zugmaschinen insgesamt zu, gleichwohl die Sattelzugmaschinen im Berichtsmonat mit einem Minus von 0,7 Prozent bilanzierten.
Die Neuzulassungen der Sonstigen Kraftfahrzeuge (Kfz) lagen um -18,5 Prozent hinter dem Ergebnis des Vergleichsmonats zurück. Die Neuzulassung der Krafträder war mit -16,0 Prozent ebenfalls rückläufig.
Insgesamt wurden 253.336 Kfz (+16,3 %) und 16.771 Kfz-Anhänger (-9,3 %) erstmals in den Verkehr gebracht.
Im Januar 2024 wechselten insgesamt 593.544 Kfz (+6,5 %) und 30.873 Kfz-Anhänger (-6,9 %) den Halter.
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt
Kommentare