Verlängerung der Landesunterkunft in Selm-Bork – Einladung zur Informationsveranstaltung am 6. November:
„Vor dem Hintergrund der anhaltenden humanitären Herausforderungen im Rahmen der Flüchtlingssituation“, so die Bezirksregierung Arnsberg in einer Pressemitteilung vom 31. Oktober, stehe das Land derzeit mit vielen Kommunen und Kreisen in Kontakt.
So gebe es auch einen dauerhaften Austausch zwischen der Bezirksregierung Arnsberg und der Stadt Selm zur dortigen Notunterkunft. Sie ist als Zeltstadt auf dem Gelände des Landesamtes für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten (LAFP) eingerichtet worden und beherbergte zuletzt an die 900 Männer. Angekündigt gewesen waren den Bürgern Frauen und Kinder aus der Ukraine. Es gab häufige Unruhen, Klagen über Belästigungen und ähnliche Negativdiskussionen um die Notunterkunft. Diese sollte eigentlich zum Ende dieses Jahres wieder aufgegeben werden.
Jedoch, so heißt es in der Mitteilung aus Arnsberg:
„In der gemeinsamen kritischen Betrachtung haben sich Bezirksregierung Arnsberg und die Stadt Selm nun darauf geeinigt, die Nutzung der Notunterkunft … möglicherweise bis zum 30. Juni 2024 zu verlängern.“
Vor einer endgültigen Entscheidung werde sich noch der Rat der Stadt Selm in seiner Sitzung am 16. November mit der Thematik befassen.
Über diese Planungen möchten Bezirksregierung und Stadt Selm im Rahmen einer Informationsveranstaltung berichten.
Die Bezirksregierung Arnsberg und die Stadt Selm laden die Bürgerinnen und Bürger und insbesondere die unmittelbaren Anwohnerinnen und Anwohner der Unterkunft daher zu einer gemeinsamen Informations- und Austauschveranstaltung ein.
Termin: Montag, 6. November, 19:00 Uhr
Ort: Mensa des LAFP
Die Entscheidung des Rates der Stadt Selm wird vor dem Hintergrund der zukünftigen Nutzung und Belegung der Unterkunft erfolgen.
Die Bezirksregierung betont daher den Vorteil, die die Zeltstadt speziell für die Stadt Selm hat:
!Die Einrichtung dient vorrangig der Erstaufnahme und -versorgung von Flüchtlingen, bevor eine weitere Verteilung in andere Kommunen stattfindet.
Hierdurch stellt die Einrichtung eine deutliche Entlastung für die Stadt Selm bei der Erstversorgung von geflüchteten Menschen dar und wirkt sich auch im weiteren Prozess positiv aus.“
Pressemitteilung: BR Arnsberg
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