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Im Auto bis ins Klassenzimmer: Elterntaxi-Kontrolle im MK eskaliert

Im Auto bis ins Klassenzimmer: Elterntaxi-Kontrolle im MK eskaliert

Eine morgendliche Kontrolle von Elterntaxis ist im Märkischen Kreis so eskaliert, dass fast ein Polizist überfahren worden wäre.

im Rahmen der Schulwegsicherung kontrollierte die Polizei am Dienstag den Verkehr vor einer Grundschule in Iserlohn (Bömberg).

Beidseitig unterstreichen dort Zickzacklinien (Zeichen 299) das Park- und Halteverbot in diesem Bereich.

Dennoch hielt ein Paar dort mit einem Pkw, um ein Kind aussteigen zu lassen, berichtet ein Polizeisprecher.

„Die Beifahrerin ignorierte die Ansprache des Polizeibeamten, der Fahrer raunzte den Beamten direkt an und wollte weiterfahren.“

Als der Polizeibeamte ihn aufforderte, seine Papiere zu zeigen, erklärte der Fahrer, er habe keine dabei und seinen Namen habe er auch „vergessen“.

Nach einigem Hin und Her händigte er die Papiere aus, schrie aber den Beamten an. Als ein Bus ankam, sollte er an die Seite fahren –  fuhr dabei aber auf den Polizeibeamten zu.

Danach lenkte er auf die andere Straßenseite halb auf den Gehweg und schaltete das Warnblinklicht ein. Dabei verlangte er lauthals Dienstausweis und -nummer des Polizeibeamten.

Der 32-jährige Pkw-Fahrer bekam Strafanzeigen wegen Nötigung im Straßenverkehr und Beleidigung.

Die Polizei appelliert noch einmal an die Vernunft der Eltern, wenn sie ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen.

„Die Regeln gelten zum Schutz der Kinder. Schüler können auch ein paar Meter laufen. Sie müssen nicht im größten Trubel möglichst nah an der Schule abgesetzt werden.“

Quelle Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

Kommentare

WORDPRESS: 1
  • Thomas Görig vor 1 Jahr

    Diese vollkommene Respektlosigkeit gegenüber einem Polizeibeamten sowie diese Uneinsichtigkeit hinsichtlich des Verkehrsverstosses gehört eigentlich bestraft