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Ab Januar für GSW-Kunden: Strom 29 % billiger – Gas 22,8 % teurer

Ab Januar für GSW-Kunden: Strom 29 % billiger – Gas 22,8 % teurer

GSW-Aufsichtsrat beschließt deutlich reduzierte Strompreise – Gaspreis zieht zugleich stark an:

Das teilen am heutigen Donnerstag, 21. September, die Gemeinschaftsstadtwerke für Kamen, Bergkamen und Bönen mit.

„Durch den jüngsten Beschluss des GSW-Aufsichtsrates können wir unsere Strompreise zum 1. 1. 2024  deutlich reduzieren“, kündigt SW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl an.

Für den Tarif „GSW Fashion“ ergibt sich demnach eine Senkung im Arbeitspreis um 32,4 Prozent –  von 50,63 Cent pro Kilowattstunde auf 34,21 Cent (brutto). Der Grundpreis bleibt unverändert.

Ein Kunde mit einem Jahresverbrauch von 3000 Kilowattstunden spare dadurch  492,66 Euro im Jahr oder 41,06 Euro monatlich. „Das entspricht einer Entlastung von 29 Prozent“, verdeutlicht Baudrexl.

Anders sieht es allerdings beim Gas aus, erklärt der lokale Energieversorger weiter:

„Während sich die Lage auf dem Strommarkt entspannt hat und dort sinkende Preise zu verzeichnen sind, gestaltet sich die Entwicklung auf dem Gasmarkt anders. Der Markt ist weiter angespannt.

Mit Blick auf die anstehende Heizperiode und nicht vorhersehbare Wetterbedingungen … müssen Risiken in der Preisbildung abgebildet werden.

Zudem sind die Beschaffungspreise für das Jahr 2024 drastisch gestiegen.

Darüber hinaus muss die erwartete Erhöhung der gesetzlichen Umlagen in der Preisbildung berücksichtigt werden.“

Eine Anpassung der Gaspreise zum 1. Januar 2024 sei deshalb „unumgänglich.“

Für den Tarif „GSW Erdgas Fix“ wird der Arbeitspreis um 2,04 Cent pro Kilowattstunde auf 9,90 Cent (brutto) erhöht. Der Grundpreis bleibt unverändert.

Bei einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden macht dies eine Erhöhung um 304,95 Euro im Jahr (25,41 Euro im Monat) aus. Das entspricht einer Verteuerung von 22,8 Prozent.

Bei dem Preisvergleich wurde der derzeit gültige Umsatzsteuersatz von 7 Prozent zugrunde gelegt, so die GSW.

„Durch unsere langfristige Einkaufspolitik konnten wir in der Vergangenheit und auch in Krisenzeiten vergleichsweise günstige Gaspreise anbieten. Die gestiegenen Beschaffungspreise für das Jahr 2024 zwingen uns jedoch jetzt zum Handeln“, erklärt GSW-Geschäftsführer Jochen Baudrexl.

Wir werden Sie, liebe Kundinnen und Kunden, frühzeitig in einem gesonderten Schreiben über die Tarifanpassung informieren.“

Quelle GSW

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