+++ UPDATE +++
Gemeinsame Meldung der Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Dortmund am 28. August:
Nach vorläufiger rechtlicher Würdigung durch die Staatsanwaltschaft Dortmund wird die Tat als versuchter Mord eingestuft. Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Gegen den flüchtigen Täter liegt ein Haftbefehl vor.
Als sie schon am Boden lag, stach er nochmals zu.
In den Lüner Lippeauen hat am Sonntagnachmittag, 27.8., ein 31-jähriger Mann seine ehemalige Lebensgefährtin brutal niedergestochen. Die junge Frau hatte ihren Säugling dabei.
Nach ersten Zeugenaussagen traf die 27-jährige Mutter um kurz vor 15 Uhr auf der Wiese des Parks an der Marie-Jucharz-Straße zufällig auf ihren ehemaligen Lebensgefährten.
Zunächst kam es zu einem verbalen Streit, dieser eskalierte:
Der 31-jährige Mann zückte ein Messer und stach mehrfach auf die Frau ein. Als die 27-Jährige versuchte, ihr Kind zu schützen, stürzte sie auf den Boden. Ihr Expartner stach nochmals zu und flüchtete dann in unbekannte Richtung.
Der alarmierte Rettungswagen brachte die schwer verletzte Frau in ein Krankenhaus. „Lebensgefahr bestand nicht“, teilte ein Polizeisprecher am Montagmorgen mit, „der Säugling blieb unverletzt.“
Eine 13-jährige Zeugin erlitt einen Schock und wurde von Rettungskräften versorgt.
Der 31-jährige Tatverdächtige aus Nottuln ist laut Polizeisprecher Wortmann „polizeilich einschlägig bekannt“. Bis Montagmittag war er noch nicht gefasst. Die Fahndung nach ihm dauert an. Die Polizei ermittelte zunächst wegen gefährlicher Körperverletzung. Inzwischen ist die Tat als Mordversuch eingestuft worden.
Quelle Polizei DO
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