Weiße Frauen in Deutschland sollten sich verhüllen; alles andere sei Alltagsrassismus:
Das ist die Aussage eines vermeintlich antifaschistischen / antirassistischen Plakats, das aktuell in den sozialen Medien die Runde macht.
Angeblich sollte eines dieser Plakate auch an einer B1-Autobahnbrücke in Dortmund hängen, die Echtheit des Fotos konnten wir allerdings nicht überprüfen.
Fest steht, dass dieses Plakat – das tatsächlich existiert – in den sozialen Medien die Runde macht und dort für reflexartige Empörung sorgt. Hinter der von vielen geargwöhnten „kulturellen Umerziehung“ steckt allerdings das Gegenteil.
„Integrier dich, weiße Frau!“, steht in dicken schwarzen Buchstaben auf dem Banner. Darunter ist eine blonde Frau zu sehen, flankiert von einem offenbar muslimischen Paar, die Frau ganzkörperverhüllt.
Dazu steht die Anweisung:
„Kleide dich respektvoll gegenüber anderen Kulturen und nimm Rücksicht auf die religiösen Gefühle diskriminierter Minderheiten. Alltagsrassismus fängt bei der Kleidung an.“
Auf einer Version steht noch ein weiterer Satz: „Es ist nicht mehr dein Land, und das wird es auch nie wieder sein.“
Die empörten Kommentare lassen nicht lange auf sich warten, berichtet die Saarbrücker Zeitung.
„Solche frauenverachtenden, diskriminierenden Religionen braucht die Welt nicht“, steht unter einem Facebook-Post geschrieben. Unter einem anderen: „Wem es in Deutschland nicht gefällt, der soll zum Teufel noch mal in sein Land verschwinden.“
Der Urheber soll laut Recherchen der Zeitung ein rechtsextremer Aktivist sein, der in einem Online-Video seine Anhänger schon vor 2 Jahren aufgefordert hatte, dieses und andere ähnliche Plakate im öffentlichen Raum zu platzieren. Das Motiv habe demnach ein rechter Online-Aktivist aus NRW entworfen, der unter dem Pseudonym Shlomo Finkelstein auftritt.
„Wichtig war es mir hier, besagte weiße Frau als die klare Aggressorin und die muslimischen Migranten als die klaren Sympathieträger darzustellen und gleichzeitig subtil genug zu bleiben, dass das ganze realistisch wirkt“, wird er in einem Video zitiert. Man solle sich „gerade so noch vorstellen“ können, dass die Plakate ernst gemeint seien.
Darum sollen seine Anhänger sie zum Beispiel auch an Wahlbüros der Grünen aufhängen. Mit den Fakes wolle er die Bevölkerung auf das „Ringen um kulturelle Dominanz seitens muslimischer Migranten“ aufmerksam machen.
Kommentare
SERVUS zusammen Wir haben in Deutschland ein Verbot, sich im Alltag und in der Öffentlichkeit zu vermummen, erstens -zweitens ist das Tragen von Kleidung, die den ganzen Körper bedeckt im Sommer für Mädels und Frauen ungesund, da die Sonne das wichtige Vitamin D nicht bilden kann– da gibt es relevante Studien — drittens, die Kleidung verhindert die gute Bewegung der Frau jm Alltag, so neigen sieb als zu Übergewicht und allen chronischen Erkrankungen, auch Diabetes sehr oft, wegen des Sonnenmangels-
viertens, zu Zeiten des Schah von Persien liefen mehrheitlich Frauen im Iran mit Miniröcken rum — schöne alte Zeit
gute Besserung aus der Fachpflege
werde mich sicher nicht vermummen, nur weil der Scheich das so will!
Haben Sie die Intention des Plakats möglicherweise missverstanden, Lina?