Ein Beispiel dafür, wie viel Straftäter sich in Deutschland leisten können bzw. müssen, um schlussendlich hinter Gitter zu wandern, ist eine Frau, die monatelang im Dortmunder Hauptbahnhof ihr Unwesen trieb.
Am gestrigen Vormittag (31. Juli) erkannten Bundespolizisten in Dortmund die Frau wieder, die in der Vergangenheit in zahlreichen Fällen Reisende unvermittelt angegriffen hatte.
Darunter war auch eine junge Mutter mit einem Säugling.
(Erst) jetzt ordnete das Amtsgericht die Verhaftung der Afrikanerin an.
Gegen 10:00 Uhr bestreiften die Einsatzkräfte den Dortmunder Hauptbahnhof. Dort erblickten sie die ihnen bekannte Frau.
„Ihnen war sie aus der jüngsten Vergangenheit noch im Gedächtnis geblieben, als sie im betrunkenem Zustand Reisende unvermittelt und überraschend mit Gegenständen angegriffen hatte“,
berichtet Bundespolizeisprecher Hendric Bagert.
Im Mai hatte die hochaggressive Frau einer ihr Unbekannten hinterrücks mit einer gefüllten Bierflasche gegen den Kopf geschlagen. Die Attackierte musste ärztliche behandelt werden.
Anfang Juni hatte die Kongolesin in der Haupthalle des Hauptbahnhofes eine junge Mutter, auch mit einer Bierflasche, angegriffen. Die Frau mit Kinderwagen hatte den Angriff geistesgegenwärtig abwehren können.
Auch in den darauffolgenden Tagen, etwa am 7. Juni, wurde die 43-Jährige mit Gewalttaten auffällig – und spazierte anschließend wieder aus der Polizeiwache:
Wie wir berichteten, wurde die wohnsitzlose Afrikanerin zu diesem Zeitpunkt bereits von zwei Staatsanwaltschaften gesucht (Düsseldorf und Dortmund), zur Ermittlung ihres Aufenthalts.
Denn es waren schon mehrere Strafverfahren gegen sie eingeleitet worden, wegen schwerer Brandstiftung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Dennoch sah die Staatsanwaltschaft Dortmund auch Anfang Juni keine zwingenden Gründe für Untersuchungshaft.
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/5529079
Bei der gestrigen Kontrolle nun ermittelten die Polizisten, dass die Dortmunder Staatsanwaltschaft mittlerweile einen Untersuchungshaftbefehl gegen die kongolesische Staatsbürgerin erlassen hatte.
Die Einsatzkräfte nahmen die auch diesmal mit circa 1,2 Promille alkoholisierte Frau fest und brachten sie zu einem Haftrichter.
„Die weiteren Ermittlungen obliegen jetzt der Staatsanwaltschaft Dortmund“, schließt der Polizeisprecher.
Quelle Bundespolizei Dortmund
Kommentare
[…] Lesen Sie HIER weiter […]
Und passieren wird wieder nichts.
Immerhin ist sie jetzt zunächst weggesperrt.