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Aggressor ohne Aufenthaltsrecht bedroht Reisende und wehrt sich wie wild gegen Identitätsklärung // 34-Jähriger gleich mehrfach auffällig

Aggressor ohne Aufenthaltsrecht bedroht Reisende und wehrt sich wie wild gegen Identitätsklärung // 34-Jähriger gleich mehrfach auffällig

(Symbolbild, Quelle Bundespolizei)

Erneut hat ein gewalttätiger Mann ohne Aufenthaltsrecht in Deutschland auf einem Ruhrgebietsbahnhof Reisende drangsaliert und konnte anschließend nur unter hohem Kraftaufwand der eingesetzten Polizisten gebändigt werden.

Gegen 19:30 Uhr  nahmen sich Bundespolizisten gestern (26. 7.) am Bahnsteig zu Gleis 10 im Essener Bahnhof den 28-Jährigen vor, da er zuvor Reisende massiv verbal angegangen hatte.

Da sich der Marokkaner nicht ausweisen konnte, brachten die Beamten ihn zur Identitätsfeststellung zur Bundespolizeiwache. Die Pressestelle der Bundespolizei schildert:

„Beim Fingerabdruckscan sperrte sich der Mann erheblich und versuchte, seine Hände wegzuziehen. Unter enormen Kraftaufwand konnte die Identität des Aggressors schließlich festgestellt werden. Dabei ermittelten die Beamten, dass er sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhält.“

Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 0,5 Promille leicht alkoholisiert war.

Die Einsatzkräfte nahmen den Mann ohne festen Wohnsitz fest und brachten ihn in das Gewahrsam der Polizei Essen.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.

Über das weitere Verfahren hat die zuständige Ausländerbehörde zu entscheiden. Inhaftierungen zum Zwecke der Abschiedung werden nach solchen wie hier geschilderten Einsätzen grundsätzlich nicht öffentlich kommuniziert. Dem steht meist auch der Datenschutz entgegen. 


Auch im Dortmunder Hauptbahnhof machte gestern ein Aggressor einen Polizeieinsatz notwendig:

Gegen 14:15 Uhr überprüften Bundespolizisten am Nordausgang des Dortmunder Hauptbahnhofs einen 34-Jährigen, nachdem Reisende die Beamten darauf hingewiesen hatten, dass der Betroffene mit Drogen handeln würde.

Der Deutsche reagierte sofort aggressiv auf die Anwesenheit der Polizisten und kam ihnen immer wieder bedrohlich nah. Er beleidigte er die Einsatzkräfte mehrfach und drohte ihnen, unter anderem mit Schlägen. Plötzlich hob der Aggressor seine Fäuste und lief zielgerichtet auf die Beamten zu.

Diese brachten den Angreifer zu Boden. Hierbei riss er sich mehrfach los und versuchte, die Fesselung zu verhindern.

Die Einsatzkräfte brachten den Mann aus Wiesbaden zur Bundespolizeiwache. Dabei verletzte er einen Beamten am Unterarm.

Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten eine geringe Menge Marihuana auf. Ein Atemalkoholtest ergab, dass der 34-Jährige mit 0,7 Promille leicht alkoholisiert war. Dieser sah sein Fehlverhalten schließlich ein. Die Beamten erteilten ihm einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof.

Knapp eine Stunde später: Im RE6 wollte sich ein renitenter Fahrgast gegenüber dem Zugpersonal nicht ausweisen – es war der besagte 34-Jährige. Zur Begrüßung beleidigte der Polizeibekannte die Beamten. Der Mann hatte zuvor mehrere Passanten und Bahnmitarbeiter bedroht und beleidigt.

Eine Richterin ordnete Ingewahrsamnahme zur Verhinderung weiterer Straftaten an. Bei seiner Festnahme leistete er erneut Widerstand und wehrte sich gegen die Fesselung.

Die Einsatzkräfte brachten ihn ins Gewahrsam, leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Bedrohung ein. Zudem muss er sich nun wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Längerfristige Haftgründe bestanden auch bei diesem Mann nicht.

Quelle Bundespolizei DO

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