Im Wagen saßen zwei Kinder, eins davon nicht angeschnallt, und eine hochschwangere Frau. Der dazugehörige Vater, Ehemann und Fahrer des Autos hatte keine gültige Fahrerlaubnis..
Dies fiel auf, weil die Dortmunder Polizei am Montag und Dienstag (17./18. Juli) wieder Kontrolldruck in der Innenstadt und der Nordstadt ausübte. Mit Kräften aus allen Direktionen wurden 116 Personen kontrolliert. 48 erhielten Platzverweise, um Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zu verhindern. Außerdem wurden 3 Haftbefehle vollstreckt.
Im Rahmen dieser Kontrollen fiel Einsatzkräften am Dienstagnachmittag in der Nordstadt ein Pkw auf, in dem ein nicht angeschnalltes Kleinkind saß.
Als die Beamten das Auto stoppten, stieg der Fahrer aus und rannte davon. Er ließ seine beiden Kinder (3 und 10 Jahre) und seine hochschwangere Ehefrau im Auto zurück.
„Die Frau bewegte ihren Mann dann telefonisch dazu, zurückzukommen“,
berichtet die Dortmunder Polizei.
Der Grund für die überstürzte Flucht war dann schnell klar: Der 29-Jährige Dortmunder war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Am Abend rückte ein gastronomischer Betrieb in der Scheffelstraße in den Fokus der Maßnahmen. „Bei einem dort angetroffenen Dortmunder (26) wurde Geld in einer Stückelung vorgefunden, die den Verdacht auf einen Handel mit Betäubungsmitteln aufkommen ließ“, formuliert die Polizei.
Da er für die Herkunft des Geldes keine nachvollziehbare Erklärung abgeben konnte, wurde es durch die Einsatzkräfte sichergestellt. Damit war der Mann absolut nicht einverstanden. Er behinderte die weiteren polizeilichen Maßnahmen und beleidigte die Polizeibeamten – die Folge ist nun eine Strafanzeige wegen Beleidigung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
Da er den Einsatz weiter störte und die Örtlichkeit trotz eines Platzverweises nicht verlassen wollte, musste er zudem noch in Gewahrsam genommen werden.
Quelle Polizei Dortmund
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