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Nach Notruf auf unserer Facebookseite: Honey und Nora in Obhut bei Hundefreundin in Unna

Nach Notruf auf unserer Facebookseite: Honey und Nora in Obhut bei Hundefreundin in Unna

(Honey und Nora sind jetzt bei Hundefreundin Susanne aus Unna-Dreihausen auf Pflegestelle und in besten Händen. Beide Hündinnen müssen jetzt erst einmal ankommen, werden ordentlich aufgepäppelt und liebevoll umsorgt. - Fotos: Privat)

Es gibt nicht Schöneres für unsere Redaktion als ganz handfest aus einer Notlage zu helfen: Das ist nun wie schon einige Male zuvor gelungen, und wir freuen uns riesig darüber.  Dies vorweg.

Zur kurzen Vorgeschichte:

Vor knapp zwei Wochen erschien auf der Facebookseite der Tierhilfe Menden ein privates Vermittlungsgesuch für zwei Hündinnen.

Die Fotos dazu waren erschreckend. Besonders eine der Hündinnen schien in erbarmungswürdigem  Zustand. Jede Rippe ließ sich abzählen,  so dünn war das Tier.

Beide Hündinnen wirkten apathisch und zutiefst unglücklich.

Screenshot des inzwischen gelöschten Original-Facebookposts.

Die Tierhilfe Menden wirkte lediglich als Vermittler der Suchanzeige, wie sie schrieb.

Wir verlinkten den Post auf unsere Redaktionsfacebookseiten.

Ebenso wie unter dem Originalpost der Mendener Tierhilfe brach unvermittelt ein Sturm der Empörung und des Entsetzens los, wieso diese ganz offensichtlich schwer vernachlässigten Hunde nicht unverzüglich vom Veterinäramt gesichert und dem Tierschutz anvertraut würden.

Zeitgleich mit einer Mail unserer Redaktion an die  Kreisverwaltung des Märkischen Kreises hatten sich bereits andere entschlossene Tierfreunde bei dem zuständigen Veterinäramt gemeldet.

Der Kreispressesprecher mailte uns unverzüglich: „Die Situation ist uns inzwischen bekannt, es wird sich gekümmert.“

Wenige Stunden danach war das Hilfegesuch mitsamt der erschütternden Bildern der beiden Hündinnen gelöscht.

Gekümmert hatte sich zu diesem Zeitpunkt jedoch auch bereits unsere Leserin Susanne aus Unna-Dreihausen. Sie ist eine begeisterte Hundeliebhaberin, die, als sie den Mendener Notfall auf unserer Facebookseite sah,  sofort entschlossen war zu helfen.

Sie teilte uns in persönlichen Nachrichten mit, dass sie an der Sache dran sei, und bat uns, mit einer Veröffentlichung noch ein paar Tage zu warten, bis sie die beiden Hündinnen sicher bei sich hatte.

Und seit gestern Abend ist es nun offiziell – und wir dürfen berichten. 

Dies hat Susanne uns am Montagabend geschrieben:

„Liebes Team, habe die Hunde heute Mittag abgeholt.

Sie sind beide sehr abgemagert. Der dunkle Hund (Nora) noch mehr, als der helle Hund (Honey).

Ich werde sie jetzt erst einmal ankommen lassen. Es war für alle ein aufregender Tag.

Meine Hündin hat sie aber liebevoll aufgenommen und erste Küsschen gab es auch schon.

Nora (unten) und die Hündin von Pflegemama Susanne.

Es hält sich ein Kind im Haushalt der ehemaligen Hundebesitzer auf. Das Jugendamt ist in Kontakt mit der Familie.

Das Verterinäramt hat die Hunde in der Familie gelassen, um durch den zuständigen Tierschutzverein, der Nora zu der Familie gegeben hat, eine Pflegestelle zu finden.

Ich war in den letzten Tagen mit dem Verein in Kontakt und bin so zur Pflegestelle für die beiden Mäuse geworden.

Das ist die scheue Honey.

Honey ist sehr scheu und lässt sich nicht anfassen. Deshalb trägt sie die Schleppleine. Eine hat sie schon erfolgreich durchgebissen.

🙄 Aber ich hoffe, dass ich das mit viel Geduld und Liebe hinbekomme. Beide lassen sich gut durch Futter locken. Na klar, das gab es ja auch zu wenig. 😉“

Kommentare

WORDPRESS: 1
  • Marianne Nienhaus vor 1 Jahr

    Nicht die Tiere sind Bestien,es ist der Mensch.
    Tausend Dank und alles Gute für die liebe Susanne.