Im misslichen Nachklang eines Schützenfestes im Märkischen Kreises fanden sich 5 Festbesucher im Gewahrsam wieder. Ein illustres Beispiel dafür, welche Frechheiten sich heutzutage völlig un unverblümt gegen Polizeibeamte herausgenommen werden.
Eine Polizeistreife traf am Samstag vergangener Wochen in Altena auf vier betrunkenee Personen. Auf die Bitte, nicht mitten auf der Straße zu gehen, reagierte ein 29-Jähriger mit Beleidigungen: Er betitelte die Polizeibeamten in der Folge als „Missgeburt“, „450-Euro-Jobber“ und „Lappen“.
Statt dem Platzverweis zu folgen, begann er, die Polizeibeamten zu filmen. Sein Argument: Die Polizei habe ihm nichts zu sagen. Die Polizeibeamten nahmen ihn schließlich zur Durchsetzung des Platzverweises mit und steckten ihn in den Gewahrsam.
Auch für einen 30-jährigen Nachrodter hat das Schützenfest Folgen: Auf dem Kirmesgelände schrie er am Sonntag gegen 2 Uhr einer ihm entgegenkommenden Gruppe Polizeibeamter das Wort „Acab“ entgegen, Abkürzung für „all Cops are Bastards“. Er weigerte sich, seinen Ausweis zu zeigen.
Als ihn die Polizeibeamten festhielten und durchsuchten, verpasste er einem Beamten einen Kopfstoß gegen die Schläfe. Den Rest der Nacht verbrachte er nach einer ärztlichen Untersuchung im Gewahrsam der Polizei. Die Beamten schrieben Anzeigen wegen Beleidigung und wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Gegen 4 Uhr wurde die Polizei dann erneut alarmiert, weil sich zwei Männer gegenseitig mit Gläsern bewarfen. Ein 22-Jähriger, der bereits einen Platzverweis für das Schützenfestgelände und die Innenstadt kassiert hatte, begrüßte die Polizeibeamten mit den Begriffen „Hurensohn“ und „Wichser“ und sprach Drohungen aus. Die Polizeibeamten überwältigten den alkoholisierten Mann und brachten ihn ins Gewahrsam. Außerdem schrieben sie eine Anzeige wegen Bedrohung.
Insgesamt wurden fünf Schützenfestbesucher zur Durchsetzung von Platzverweisen nach Streitereien in Gewahrsam genommen.
Ergänzend teilte uns Polizeisprecher Marcel Dilling auf Nachfrage noch mit, dass der filmende 29-Jährige aus Serbien-Montenegro stammt und die anderen Pöbler Deutsche sind.
Quelle KPB Märkischer Kreis
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