Im Familienbad Nattenberg in Lüdenscheid/MK musste am Samstag (10. Juni) die Polizei dabei helfen, ein Hausverbot gegen einen 21-jährigen Badegast durchzusetzen. Dieser gebärdete sich äußerst aggressiv und drohte dem Sicherheitsdienst Schläge ein.
Eine Schwimmmeisterin hatte den 21-jährigen Mann und seinen kleinen Bruder am Nachmittag bei unbeholfenen Schwimmversuchen beobachtet und die beiden gebeten, doch lieber in den Nichtschwimmerbereich zu wechseln.
Darauf antwortete der 21-Jährige der Frau mit: „Halt die Fresse.“
Die Schwimmmeisterin holte den Sicherheitsdienst hinzu, der anschließend eine Viertelstunde vergeblich versuchte, den Mann aus dem Wasser zu holen. Dafür drohte der aggressive 21-Jähirge dem Securitymann mit Schlägen und bedrohte ihn.
Aufgrund dieser Drohungen sprach das Personal gegen den renitenten Badegast ein Hausverbot aus – für die gesamte restliche Badesaison – und holte die Polizei zur Hilfe.
Auch den Beamten gegenüber verhielt sich der 21-Jährige gleichwohl sehr respektlos und sah sein Hausverbot nicht ein, berichtet Polizeisprecher Marcel Dilling:
„Er fühle sich diskriminiert und habe schließlich Eintritt bezahlt.“
Es half nichts, er musste das Bad verlassen und bekam obendrein eine Anzeige wegen Bedrohung.
Auf Nachfrage unserer Redaktion ergänzte Dilling, dass der renitente Badegast Syrer ist.
Kommentare
Hilft nichts weiter kommt immer die Ausflucht in die Diskriminierung, ein alter Hut aber scheinbar hat sich der Bedrohungen tatverdächtige Syrer anhand seines Sprachgebrauchs hier doch gut assimiliert