Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat die Förderauswahl für die Projekte für das „Städtebauförderprogramm 2023“ getroffen: Gefördert werden in diesem Jahr 225 Projekte mit 386,2 Millionen Euro.
Aus dem Kreis Unna sind neben Lünen (3,4 Mio.), Schwerte (2,9 Mio.) und mit einer geringeren Summe Unna und Selm auch mit einer besonders hohen Summe die Gemeinde Bönen dabei – sie bekommt 2,55 Millionen Euro für die Umgestaltung des Stadtparks und Neugestaltung der Fußgängerzone.
Unna schöpft aus der diesjährigen Städteförderung hingegen nur etwas mehr als eine halbe Mio. Euro (weitere Aufwertung der Innenstadt, Königsborn Südost).
Ina Scharrenbach aus Kamen, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung:
„Mit der Städtebauförderung fördern wir Mut und Kreativität genau wie Solidarität und Zusammenhalt in unseren Städten und Gemeinden. Wir machen die nordrhein-westfälischen Kommunen damit fit für die Zukunft.”
Mit der Veröffentlichung der Programmliste „Städtebauförderung 2023“ wird zugleich die Ausnahme vom Verbot des vorzeitigen Maßnahmebeginns generell zugelassen. An der Finanzierung der ausgewählten Projekte des Städtebauförderprogramms 2023 werden sich nach aktueller Planung die Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit 202,9 Millionen Euro, der Bund mit 146,6 Millionen Euro und die Europäische Union mit rund 36,7 Millionen Euro beteiligen.
Beispielhafte Förderungen aus der Städtebauförderung 2023:
- Ahlen mit 4,7 Millionen Euro für die Umgestaltung des Dr. Paul-Rosenbaum-Platzes
- Bad Honnef mit 2,29 Millionen Euro für die Sanierung des Stadions Menzenberg
- Bönen mit 2,55 Millionen Euro für die Umgestaltung des Stadtparks und Neugestaltung der Fußgängerzone
- Bonn mit 8,3 Millionen Euro für die Rheinuferpromenade im Rahmen des Masterplanes Innere Stadt 2.0
- Erkrath mit 7,7 Millionen Euro für den Campus Sandheide, Erstellung öffentlicher Außenanlagen, Schulhof einer Grundschule, Sporthalle
- Gladbeck mit 4,1 Millionen Euro für die Umgestaltung des Willy-Brand-Platzes und der Übergangsbereiche zur Bottroper und Rentforter Straße sowie zur Postallee
- Hennef mit 5,5 Millionen Euro für den Neubau des Kultur- und Heimathauses sowie dem Ausbau der Zuwegung Coenenstraße
- Hürth mit 6,9 Millionen Euro für die Umsetzung des Landeswettbewerbs „Zukunft Stadtraum“ (Umsetzung der „Lebensader Lux“)
- Lindlar mit 2,32 Millionen Euro für u.a. Umgestaltung der öffentlichen Räume am Schul- und Kulturzentrum (einschließlich Kastela-Platz)
- Marienheide mit 2,78 Millionen Euro für die Umgestaltung der Ortsmitte Heier Platz und Dr. Oskar-Kayser-Platz
- Münster mit 18,56 Millionen Euro
- Münster-Coerde: Errichtung eines multifunktionalen Stadtteilhauses (12,2 Millionen Euro – europäische Förderung)
- Münster-Innenstadt: Umsetzung des Landeswettbewerbs „Zukunft Stadtraum“ mit der Umgestaltung des Martiniviertels (4.1 Millionen Euro)
- Münster-Stadthafen: Freiflächengestaltung Hafensüdseite (2. Bauabschnitt mit rund 2,2 Millionen Euro)
- Nörvenich mit 1,57 Millionen Euro für die Modernisierung der Mehrzwecksporthalle
- Rahden mit 3,0 Millionen Euro für u.a. einen multifunktionalen Erweiterungsbau der Sekundarschule
- Tecklenburg mit 5,95 Millionen Euro für den Umbau des Kulturhauses Tecklenburg zum multifunktionalen Veranstaltungsort und Begegnungszentrum
- Würselen mit 5,17 Millionen Euro für die Sanierung und den Umbau des Alten Bahnhofs
Quelle Land NRW
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