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Laute Drohungen und Knallgeräusche: Staubsauger löst Evakuierung eines Iserlohner Mehrfamilienhauses aus

Laute Drohungen und Knallgeräusche: Staubsauger löst Evakuierung eines Iserlohner Mehrfamilienhauses aus

Als es erst knallte und dann seltsame unidentifizierbare Geräusche aus der Wohnung schallten, entschloss sich die Polizei, das Haus zu räumen.

Ein 40-jähriger Mann randalierte gestern Nachmittag in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Iserlohn. Polizeibeamte ermahnten ihn zur Ruhe.

Gegen 20 Uhr alarmierten Nachbarn erneut die Polizei. Sie berichteten von lauten Knallgeräuschen und dass der Mann lautstark Drohungen ausstoße.

Beim Eintreffen der Polizei war nicht klar, ob sich der 40-Jährige weiter in seiner Wohnung aufhielt.

„Aus der Wohnung kamen verdächtige Geräusche, deren Ursache nicht zu klären war. Eine mögliche Gefahr für die anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden.“

So schildert ein Polizeisprecher die Ausgangslage, aufgrund derer Polizei und Feuerwehr das Gebäude mit 13 gemeldeten Personen schließlich räumten. Die Bewohner wurden in einem Bus weggefahren.

Die Polizei sperrte den Bereich rund um das Haus. Eine Suche nach dem 40-Jährigen im Nahbereich verlief ohne Ergebnis.

Kurz nach Mitternacht meldete sich der Gesuchte in einer psychiatrischen Klinik und wurde dort auf freiwilliger Basis aufgenommen. Er verhielt sich kooperativ.

Spezialeinsatzkräfte öffneten die Tür und konnten die Ursache der Geräusche aufklären: Der 40-Jährige hatte die Wohnung Hals über Kopf verlassen und den Staubsauger laufen gelassen. 

Quelle KPB MK

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