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Heja Schwarz-Gelb: Stadt Dortmund informiert über mögliche BVB-Meisterfeier – 250.000 Besucher erwartet

Heja Schwarz-Gelb: Stadt Dortmund informiert über mögliche BVB-Meisterfeier – 250.000 Besucher erwartet

(BVB im DFB Pokalfinale / Autokorso am Borsigplatz [Foto: Dieter Menne, Datum: 13.05.2012])

Es besteht rechnerisch die Möglichkeit, dass Borussia Dortmund am Samstag, 27. Mai, Deutscher Meister wird. Großveranstaltungen wie eine Meisterfeier unterliegen besonderen Sicherheitsanforderungen. Darum wird seit einiger Zeit durch die Stadtverwaltung sowie weitere Behörden und Beteiligte eine mögliche Meisterfeier vorbereitet.

Über den Stand der Dinge und Details zum Verlauf einer denkbaren BVB-Meisterfeier am Sonntag, 28. Mai, informierten am Dienstag, 23. Mai, die Verantwortlichen der Behörden – u.a. Polizei, Feuerwehr und der Fachbereich für Marketing + Kommunikation der Stadt Dortmund im Rahmen der Pressekonferenz des Verwaltungsvorstandes.

„Wir gehen davon aus, dass die Mannschaft am Samstag nichts mehr anbrennen lässt – und wir am Sonntag alle gemeinsam feiern können“, so Oberbürgermeister Thomas Westphal

Samstag, 27. Mai: Kein Public Viewing

Zum Bundesliga-Finale am Samstag wird es kein Public Viewing in Dortmund geben. Das hat mit verschiedenen Aspekten zu tun, unter Anderem auch damit, dass es mit dem TV-Sender Sky keine Übereinkunft zu den Rechten gegeben hat.

Sonntag, 28. Mai: Autokorso bei BVB-Meisterschaft

Sollte die Mannschaft von Borussia Dortmund die Meisterschaft erreichen, wird dies mit einem Autokorso gefeiert. Dieser wird sich laut Planung um 12:09 Uhr vom Gelände der Westfalenhütte aus in Bewegung setzen. Gegen 13:09 Uhr soll er nach eineinhalb Runden den Borsigplatz passieren und dann über Oesterholzstraße, Weißenburger Straße, Geschwister-Scholl-Straße, Schwanenwall, Ostwall, Südwall und Hoher Wall geht es dem Ziel Hoher Wall / Ecke Lange Straße entgegen, welches nach mehr als vier Kilometern und ca. vier Stunden erreicht sein soll.

Für den Borsigplatz gelten am 28. Mai ähnlich strenge Regelungen wie schon beim Pokalkorso 2017: Die Kapazität wird begrenzt, die Auslastung streng kontrolliert, Entlastungs- und Entfluchtungsflächen werden eingerichtet. Die Sicherheitskräfte bitten eindringlich, Kleinkinder und Kinder in Kinderwagen nicht mit in die zu erwartendende große Menschenmenge mitnehmen. Auch Haustiere sollten auf keinen Fall zum Borsigplatz (auch nicht zum Korso) mitgebracht werden.

Der Fahrzeug-Konvoi wird aus dem rund zehn Meter langen Mannschafts-Truck, einem Begleitfahrzeug für Medienvertreter und weiteren Fahrzeugen bestehen. Die Spitze wird die Polizei bilden, als „Besenwagen“ fungieren EDG und Tiefbauamt mit Einsatzfahrzeugen. Zudem sind weitere Sicherheitskräfte im Einsatz.

Haltverbote beachten – sonst droht Abschlepp-Haken

Die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes bittet alle Autofahrer*innen, die Halteverbote entlang der Korsostrecke und im näheren Umfeld zu beachten. Andernfalls sind Abschleppmaßnahmen im Interesse der Sicherheit unvermeidlich.

Das Ordnungsamt und Tiefbauamt weisen ebenfalls eindringlich auf das absolute Halteverbot hin, das am Sonntag, 28. Mai 2023, von 5:00 bis 24:00 Uhr entlang der Strecke gilt. Mobile Beschilderungen weisen darauf hin. Die Verkehrsüberwachung wird die Einhaltung des Halteverbots bereits ab 5:00 Uhr morgens im gesamten Bereich der Korsostrecke kontrollieren und wenn nötig freischleppen. Das Ordnungsamt rät dringend, Fahrzeuge für den Sonntag an einen anderen Ort zu bringen.

Dies müsste auch im eigenen Interesse liegen, da aufgrund des erwarteten großen Zuschauerstroms Beschädigungen an den Fahrzeugen sonst nicht ausgeschlossen werden können. Probleme könnte es vor allem im Bereich Oesterholzstraße und Borsigplatz geben, weil dort an anderen Tagen etwa 350 Parkplätze legal genutzt werden können. Die Ordnungshüter*innen wünschen sich dies nicht, sind aber darauf vorbereitet, auch eine größere Anzahl von ordnungswidrig geparkten Fahrzeugen abschleppen zu lassen.

Engpässe an den Bahnhöfen: Erst abwarten, dann abreisen

Am 28. Mai rechnen die Veranstalter bei gutem Wetter mit 200.000 bis 250.000 Besuchern. Wer mit der Bahn nach Dortmund anreist, muss mit vollen Zügen und Bahnhöfen rechnen. Das betrifft insbesondere Fußballfans, die über den Hauptbahnhof anreisen. Die Bundespolizei weist darauf hin, dass es besonders nach Ende der Feierlichkeiten zu längeren Wartezeiten vor dem Hauptbahnhof kommen kann. Aus Sicherheitsgründen richtet die Bundespolizei vor den Eingängen Durchlassstellen ein, um den Zufluss der Reisenden steuern zu können. Man sollte auch nicht unmittelbar nach dem Korso zum Bahnhof eilen, sondern vielleicht noch in der City verweilen, um entspannter abreisen zu können.

Insbesondere in der Rückreisephase sind kurzzeitige Sperrungen der Eingangsbereiche des Hauptbahnhofs nicht auszuschließen. Man sollte sich möglichst schon vor der Anreise nach Dortmund über Rückreisemöglichkeiten informieren. Wer die Heimreise Richtung Bochum oder Unna antritt, kann auf den Haltepunkt „Dortmund Stadthaus“ ausweichen. Es wird gebeten, weitere Fahrplaninformationen zum Dortmunder Hauptbahnhof den Bekanntgaben unter www.vrr.de bzw. www.bahn.de zu entnehmen.

Ab dem 27. Mai ist das Abstellen von Fahrrädern auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs untersagt. Zudem sind die Parkmöglichkeiten am Hauptbahnhof eingeschränkt, weil Aufstellflächen für die Sicherheitsbehörden vorbehalten werden.

Quelle Dortmund.de

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