Was Unna das Reallabor ist (ein ehemaliger Parkplatz wurde für neue Nutzungsformen den Bürgern zur Verfügung gestellt), das ist der größten Stadt im Kreis der „Mitmach.RAUM“.
In einem früheren Ladenlokal auf der Marktstraße hat die Stadt Lünen jetzt ihr erstes „Stadtlabor“ eröffnet.
Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns sagte:
„Die Welt verändert sich sehr dynamisch. Die Krisen der letzten Jahre haben die Transformationsprozesse beschleunigt, vieles Vertraute ist weggefallen. Wir müssen widerstandsfähiger, resilienter werden. Wir müssen flexibler werden und schneller reagieren können.“
Dies habe auch die Stadt Lünen erkannt und deshalb den Mitmach.RAUM eingerichtet:
„Er bietet die Chance, sich auf die Veränderungen einzulassen und sich gemeinsam mit anderen damit auseinanderzusetzen.“
Der Mitmach.RAUM soll Bürger nicht nur animieren, sich mit Themen wie Nachhaltigkeit, Veränderung und Resilienz auseinanderzusetzen, sondern sich aktiv zu beteiligen. Dafür steht neben einer modularen Bauweise – alle Möbel können je nach Bedarf verändert und neu angeordnet werden – auch moderne Technik wie ein 3D-Drucker oder ein Smart Screen zur Verfügung.
„Alle Vereine, Gruppen, Bürgerinnen und Bürger, aber auch Verwaltungsmitarbeiter sind eingeladen, sich in diesen Raum einzubuchen und ihn zu nutzen“, so Smart-City-Koordinator Gregor Spanke.
So diene der Mitmach.RAUM nicht nur als Stadtlabor, sondern auch als Begegnungsstätte und Informationszentrum, wenn zum Beispiel verschiedene Abteilungen der Verwaltung hier Sprechstunden oder Infoabende anbieten.
„Und ich könnte mir auch vorstellen, dass wir hier vielleicht mal Theater spielen“,
warf Christian Klicki, Beigeordneter für die Innovative Stadt Lünen, eine weitere Möglichkeit in jenen Raum, der „vielseitig nutzbar, für alle Gelegenheiten passend und für alle Bürgerinnen und Bürger offen ist“.
Die Buchung des Mitmach.RAUMs erfolgt per E-Mail an mitmach.raum@luenen.de. Über diesen Kontakt können Interessierte auch weitere Informationen zu dem Angebot erhalten. Der erste Workshop findet am Samstag, 20. Mai, von 11 bis 16 Uhr statt. Das Thema lautet „Upcycling“, also die Herstellung von Schmuck und Accessoires aus Reststücken. Parallel wird dann auch der „Innotruck“ des Bundesforschungsministeriums auf dem Marktplatz stehen.
Pressemitteilung Stadt Lünen
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