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Streit zwischen größeren Personengruppen hält MK-Polizei in Atem – Haupttäter entschuldigt sich

Streit zwischen größeren Personengruppen hält MK-Polizei in Atem – Haupttäter entschuldigt sich

Mit größerem Aufgebot musste die Kreispolizei des Märkischen Kreises am Sonntagmorgen gegen 2.30 Uhr einen „Streit zwischen zwei größeren Personengruppen“ am Werdohler Bahnhof auflösen.

Der Polizei wurden 20 bis 30 Personen im Umfeld des Bahnhofs gemeldet. „Es strömten weitere Personen nach“, berichtet ein Sprecher der Polizeibehörde MK.

Seine Kollegen sprachen gegen 10 Männer Platzverweise aus und überwachte den Bereich, bis sich die Gruppen tatsächlich aufgelöst hatten.

Der Einsatz gestaltete sich zäh, denn im späteren Verlauf, so der Polizeisprecher, gab es offenbar immer wieder neue Auseinandersetzungen.

Ein 21-jähriger Mann aus Meinerzhagen weigerte sich, den Bereich zu verlassen. Als ihn die Polizeibeamten deshalb in Gewahrsam nehmen wollten, wehrte er sich. Zur Durchsetzung des Platzverweises und zur Verhinderung von Straftaten wurde er nach Lüdenscheid ins Polizeigewahrsam gebracht. Er bekam außerdem eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Aus unsere nähere Nachfrage nach den beiden „Gruppen“ antwortete uns Polizeisprecher Christof Hüls:

„Vermutlich waren das in der Nacht Nachwehen allzu euphorischer Aufstiegsfeiern eines türkischen Fußballvereins, es könnte aber auch ganz andere Hintergründe haben. Da im Kontext dieser Auseinandersetzung keine Anzeigen geschrieben wurden, haben wir auch keine Tatverdächtigen und ergo auch keine Nationalitäten.

Der junge Mann, der den Widerstand geleistet hat, hat serbische und rumänische Staatsangehörigkeiten, geboren ist er aber wiederum ganz woanders. Um  noch etwas zu ergänzen: Er hat sich nachher bei den Kollegen entschuldigt.“

Quelle Kreispolizei Märkischer Kreis

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