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Abruptes Ende einer privaten Fahrübung: Junge Beteiligte erschrocken über erhebliche Konsequenzen

Abruptes Ende einer privaten Fahrübung: Junge Beteiligte erschrocken über erhebliche Konsequenzen

Abruptes Ende einer privaten Fahrübung – erhebliche Konsequenzen schockieren junge Fahrerin und Autohalter:

Mit erheblichen Konsequenzen für mehrere Beteiligte endeten Fahrübungen einer 17-Jährigen Sonntagnacht auf dem Parkplatz des Erich-Berlet-Stadions in Hohenlimburg.

Alarmierte Polizeibeamte fanden um 3.20 Uhr in der Frühe einen VW Golf vor einen Baum gecrasht vor, mit massivem Frontschaden und ausgelösten Airbags.

Neben dem Unfallauto standen mehrere Personen, von denen sich ein 19-jähriger Mann als Fahrzeughalter zu erkennen gab.

Auf  Nachfrage behauptete er, dass er mit seinem 18-jährigen Freund als Beifahrer auf dem Parkplatz mit beschlagenen Scheiben losgefahren sei. Er hätte kaum etwas gesehen und sei dann gegen den Baum geprallt. Durch den Aufprall habe er sich die Nase am Lenkrad verletzt.

Noch während der Unfallaufnahme meldete sich die Polizei aus Iserlohn bei den Hagener Kollegen und teilte mit, dass in einem Iserlohner Krankenhaus eine 17-jährige Frau behandelt werde, die nach einem Autounfall in Hohenlimburg dorthin eingeliefert worden sei.

Als der 19-jährige Fahrzeughalter damit konfrontiert wurde, gab er zu, dass sich der Unfall völlig anders abgespielt hatte:

Er selbst hatte auf dem Rücksitz gesessen, die 17-Jährige am Steuer. Die junge Fahrerin hätte sehr zügige Fahrmanöver auf dem Parkplatz vollführt, in einer Linkskurve die Kontrolle über das Auto verloren und sei gegen den Baum geprallt. Hierbei wurden mindestens 3 Insassen verletzt.

Aus Angst vor den Konsequenzen habe man weitere Freunde angerufen, die dann mit den Frauen weggefahren seien.

Über die nun folgenden Konsequenzen war der Fahrzeughalter umso überraschter:

  • Die minderjährige Fahrerin hatte keinen Führerschein und hat sich nach einem Unfall mit Verletzten vom Unfallort entfernt. Somit erwarten sie mindestens 3 Strafanzeigen (Fahren ohne Fahrerlaubnis, Entfernen vom Unfallort, fahrlässige Körperverletzung).
  • Den Fahrzeughalter erwarten möglicherweise 2 Strafanzeigen (zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Strafvereitelung, da er zunächst eine Falschaussage getätigt hat, um die Strafverfolgung der Fahrerin zu vereiteln).
  • Dem 18-jährigen Beifahrer und Freund des Fahrers droht ebenfalls eine Anzeige wegen Strafvereitelung, da er die erste Aussage seines Freundes wider besseren Wissen bestätigt hatte.

Der Unfallwagen wurde zur Spurensicherung sichergestellt. Der Sachschaden liegt im oberen vierstelligen Bereich.

Quelle Polizei Hagen

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