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RK 41-31-28: Verkehrsraum für Verkehrsteilnehmer, die es nicht gibt oder Wo der Kreis seine Bürger sinnfrei mit Radwegen zwangsbeglückt

RK 41-31-28: Verkehrsraum für Verkehrsteilnehmer, die es nicht gibt oder Wo der Kreis seine Bürger sinnfrei mit Radwegen zwangsbeglückt

Wo Verkehrsraum für Verkehrsteilnehmer geschaffen wird, die es nicht gibt, steckt derzeit ziemlich sicher der Kreis Unna dahinter.

Bereits zum dritten Mal in gerade mal einem Jahr sehen sich ahnungslose Bürger zwangsbeglückt mit einem mehrere Hunderttausend Euro teuren Radweg, den erstens niemand außer dem Kreis und einigen  Politkern so wirklich will und wo zweitens so gut wie nie ein Radler radelt, will man den Anwohnern und regelmäßigen dort verkehrenden Verkehrsteilnehmern glauben, und die sollten es wissen.

Dem letztjährigen Radweg-Coup „K41“ (Ostbürener Straße – B1) und dem auf Eis gelegten Radweg in Unna-Billmerich den steilen Ostenberg hinauf/hinunter (K28) gesellt sich jetzt als Nummer Drei im Bunde die „K31“ hinzu, der Landweg in Holzwickede.

Fall 1: RK31 Holzwickede – wo ein Schutzstreifen für nichtvorhandene Radfahrer Parkplätze für vorhandene Autos vernichtet

Der Landweg im Süden der Gemeinde Holzwickede, die Kreisstraße K31, wird ab Dienstag nach Ostern vom Kreis für 9 Wochen unter Vollsperrung saniert. Im Zuge dessen wird ihm auf der nördlichen Seite ein „Radschutzstreifen“ zugesellt, für den mal eben sämtliche dort bisher vorhandenen Parkplätze entfallen.

Die Begeisterung der Anwohner über diese steuerfinanzierte Zwangsbeglückung vor ihren Haustüren korrespondiert mit der künftig noch zur Verfügung stehenden Parkfläche: Beides hält sich in engsten Grenzen. Zumal, das monieren Anwohner wie regelmäßige Verkehrsteilnehmer des Landwegs, die Zahl der Radfahrer dort an einer Hand abzuzählen ist (pro Woche).

Genau das will man aber ja ändern, argumentiert der Kreis in seinem dazu aufgelegten Radwegekonzept, das der Kreistag 2021 beschlossen hat und welches die Kreisverwaltung unter Mario Löhr seither konsequent umsetzt – auch gern mal ohne Sinn und Verstand. Anders gesagt und mit dem Worten eines Lesers aus Holzwickede gesprochen:

Hier wird Verkehrsraum geschaffen für Verkehrsteilnehmer, die es nicht gibt.“ Und dies es auch wahrscheinlich auch künftig nicht geben wird, denn der Radschutzstreifen „K31“ beginnt und endet wie sein Pendant „K41“ auf einer brandenden Hauptverkehrsstraße.

Während die Anwohner sich also verzweifelt die Haare raufen, rollen am Dienstag am Landweg für den RK31 die Bagger an.

Fall 2: RK28 Unna-Billmerich – wo für einen sinnfreien Radweg der Kahlschlag von 60 Bäumen und Sträuchern als „Kollateralschaden“ gilt

Unna-Billmerich. Archivbild AaH

Eine weitere Zwangsbeglückung sollen aktuell die Bürger in Unna-Süd und Billmerich erfahren, wo der Kreis das Projekt „K28“ im Sinn hat. Auch hier will Landrat Löhrs Behörde eine Stadt bzw. in diesem Fall einen Stadtteil mit einem nagelneuen Radweg für über eine halbe Million Euro beglücken, und der Stadtteil will ihn gar nicht. Und auch längst nicht alle Parteien.

Da „die Sinnhaftigkeit offensichtlich in Zweifel gezogen wird“,  hat Landrat Löhr den zwischen Unna und Billmerich geplanten Radweg entlang der Kreisstraße K28 immerhin wieder auf Start gesetzt. Na geht doch.

Auch die Fahrbahn der K28 wird, ebenso wie die der K31 und voriges Jahr der K41, vom Kreis saniert. Laut Löhr ist es dann sinnvoll, im Zuge der ohnehin stattfindenden Baumaßnahme auch gleich einen neuen Radweg zu bauen. „So sieht es der Radwegeplan des Kreises vor.“

Was aber, wenn auch und gerade diejenigen, für die der Radweg geplant ist, die Sinnhaftigkeit schwerstens in Zweifel ziehen? Beim RK28 sieht der Landrat, anders als beim RK41 und -31, durchaus noch Luft für Diskussionen nach oben. Man nehme sich die Zeit, „die Fakten auf den Tisch zu legen und Argumente zu tauschen.“ Na, geht doch.

Des SPD-Landrats Gesprächsbereitschaft speziell bei RK28 mag auch davon herrühren, dass ausgerechnet seine eigenen Parteigenossen aus Unna gegen diese Zwangsbeglückung Sturm laufen. Der Radweg soll an der östlichen Seite entstehen und in beide Richtungen befahrbar sein. Es geht steil den Ostenberg hinauf bzw. hinunter.

Was Unnas Genossen besonders auf die Palme bringt: Für den Radwegbau ist eine Rodung von rund 2.900 qm Baum- und Strauchwerk nötig. Rund 60 Bäume bzw. Sträucher müssen fallen.

Irritierenderweise finden das gerade die Unnaer Grünen völlig in Ordnung: Ausgerechnet die selbsternannte Umwelt- und Klimapartei verbucht diesen Kahlschlag unter Kollateralschaden und verkündet ihr Bekenntnis zum RK28 überzeugt wie ein liebestrunkener Bräutigam in die Welt hinaus: „Ja, ich will!“

Unnas Naherholungsgebiet Bornekamp. (Foto S. Rinke)

Der relevante Teil der Bürgerschaft will nicht.

Bisher nutzen Radler am Ostenberg weitgehend die Fahrbahn oder den Seitenstreifen, wenn sie nicht gleich die um ein Vielfaches beliebtere Alternative durch den Bornekamp wählen. Aus triftigen Gründen wehren sich insbesondere die Billmericher gegen „RK28“, haben bereits über 700 Unterschriften gesammelt, was für einen Ortsteil mit rund 1200 Bewohnern beachtlich ist.

Wenn also nun mit einem Weg durch ein Naherholungsgebiet eine herrliche Radstrecke bereits zur Verfügung steht, dann ist ein Neubau, der noch dazu über einen steilen Berg an einer Straße entlangläuft, völlig überflüssig, meint die Bürgerschaft – zudem auch dieser „RK“, wie die anderen zwei genannten, im Nichts an einer Hauptstraße beginnt und endet.

Zu einer erstaunlichen Erkenntnis ist in der Zwischenzeit denn der Landrat gelangt:

„Wir bauen Straßen und Wege – auch Radwege – für die Menschen. Wenn die, die sie benutzen sollen, ein Projekt für überflüssig halten, dann muss das Grund genug für eine Überprüfung sein.“

Ja, Herr Landrat,  das muss unbedingt so sein. Wieso geschieht es dann so selten?

Fall 3: RK41 Fröndenberg/B1 Unna-Ost: Auf 1,8 km asphaltierter Sinnbefreitheit an Windrädern vorbei durchs Feld auf die B1

Es begab sich am bewölkten 6. April des Jahres 2022, als eine „ideale Verbindung“ für Radler von Ostbüren zur B1  das Licht der Öffentlichkeit erblickte. Es handelte sich um 1,8 Kilometer Asphalt, die quer durchs Feld an Windrädern vorbei eine Kreis-Hauptstraße (Ostbürener Straße, K41) mit einer Bundes-Hauptstraße (Werler Straße/B1) verbinden.

Schnell war klar, hier wurde ein Lieblingsprojekt des Landrats und seines Dezernenten geboren.

Man lud mit viel Pressegetöse zur Jungfernfahrt durchs Feld ein und stieg zu diesem Zweck auf E-Bikes der AWO-Radstation, denn schließlich wollten die zur B1 hinuntergeradelten bzw. gerollten 1,8 Kilometer auch wieder hinaufgeradelt sein.

Zur Probefahrt auf E-Bikes der Radstation hatten Landrat Mario Löhr (3.v.l.), Baudezernent Ludwig Holzbeck (5.v.l.), Fachbereichsleiter Florian Farwick (r.) und Sachgebietsleiter Straßenbau Jürgen Busch (3.v.r.) den Bürgermeister aus Unna Dirk Wigant (l.) und Bürgermeisterin aus Fröndenberg Sabina Müller (4.v.l.) eingeladen. Foto: Max Rolke – Kreis Unna

 Der Dezernent selbst, Ludwig Holzbeck, bewältigte die Strecke auf einem normalen Fahrrad, dies soll zur Ehrenrettung nicht unterschlagen werden,  wobei Holzbeck gleichzeitig die 1,8 Kilometer am Ostbürener Windpark vorüber in den höchsten Tönen pries als Errungenschaft, auf die sein Dezernat so lange hingearbeitet habe. Endlich ein Radweg entlang der  K41!

Diese K41 kennt man landläufig als „Ostbürener Straße, wo es zur Deponie hochgeht“, und sie wurde im Zuge des Ludwig-Holzbeck-Gedächtnis-Radwegs eben mal um 3 Meter in der Breite gekappt. Man darf (als Fahrer eines KfZ) dort jetzt nur noch 70 fahren darf statt zuvor 100. Und auf der Kreuzung unten, auf der es leidlich schon Tote gab, darf man nicht mehr separat rechts abbiegen in Richtung Werl, obwohl sämtliche schweren Unfälle in den letzten Jahren in Gegenrichtung passierten.

Aber dies nur am Rande, die Todeskreuzung soll hier nicht das Thema sein.

Tod, konkreter Todesgefahr ist dennoch hier das Thema. Denn dieser Radweg „K41“, nennen wir ihn RK41, auf den im Kreishaus so mühe-und zeitaufwändig hingearbeitet wurde, ist auch ein Jahr nach seiner unter Presserummel betriebenen Eröffnung ein Unvollendeter. Es fehlt ihm nach wie vor an praktisch allem, was eine moderne, immerhin 3 Meter breite und 190.000 Euro teure Radverbindung ausmachen sollte.

Zugegeben malerisch schlängelt sich die Holzbeck-Gedächtnispflasterung  nördlich der A44 durch die Felder, in denen Windräder rotieren. Da möchte man sich setzen und genießerisch mit Blick auf die Hellwegdörfer in der Ferne verweilen, sei es als Spazierradler, sei es als Spaziergänger, denn die multifunktionale Neuerwerbung ist auch als Gehweg ausgewiesen.

Man möchte sich also setzen, kann es aber nicht, denn es gibt genau eine Bank, und die ist in etwas verrottetem Zustand. Es fehlen auch Abfalleimer, aber dies ist tatsächlich eine Nebensache, verglichen mit dem großen Ganzen. Wir wollen jetzt nicht Erbsen zählen.

Was aber wirklich massiv und höchst alarmierend fehlt an diesem Premium-Radweg, ist jedwede Möglichkeit, halbwegs ohne Gefahr an Leib und Leben den Sprint über die dicht befahrene B1 zu schaffen.

Dass feldabwärts an der B1 landend ein Hinweisschild „Radweg endet hier“ fehlt, wie eine Leserin kritisch monierte, dürfte aus Sicht der Radwegeplaner des Kreises sogar korrekt sein;  denn der Radweg „endet“ nicht auf der Bundesstraße, sondern er wird von ihr lediglich unterbrochen.

Auf der gegenüberliegenden Seite, der Lünerner Bahnhofstraße, setzt sich die Radverbindung gen Norden des Kreises schnurgeradeaus fort. Das muss man wissen als Radfahrender, denn diese enge, von Schlaglöchern übersäte Rumpelpiste drängt sich nicht wirklich als Fahrradstrecke auf, weder beim ersten noch beim wiederholten Eindruck.

Die Lünerner Bahnhofstraße gilt gleichwohl eine offizielle Radwegeverbindung des Kreises, obgleich der gleichrangig hier zugelassene motorisierte Verkehr munter mit 70 Stundenkilometern einherjagen darf und das auch gern und eifrig tut.

Die enge, kaputte Lünerner Bahnhofstraße ist eine ausgewiesene Radwegverbindung in den Norden Unnas. (Foto AaH)

Das alles ist aber Kinderkram angesichts der haarsträubenden Querungssituation selbst:

Das einzige, was an dieser Stelle der vielbefahrenen Bundesstraße auf die Möglichkeit querender Zweiradfahrer oder gar Fußgänger hinweist, ist ein bescheidenes Schild, das bei dem erlaubten Tempo schnell (Wortwitz) mal übersehen oder nur aus den Augenwinkeln wahrgenommen wird vom Auto- oder Lieferfahrzeugfahrenden. Denn erlaubt sind auf der B1 in diesem Einmündungsbereich tatsächlich 100 Stundenkilometer.

In Richtung Werl folgt ein Limit auf 70 km/h  kurz vor der Kreuzung zur Ostbürener Straße, in Gegenrichtung nach Unna wird der Verkehr auf der B1 unmittelbar im Kreuzungsbereich  auf 50 heruntergebremst – aber nur 250 m weit „aufgrund von Straßenschäden“.

An der Lünerner Bahnhofstraße ist dieses 50 km/h-Limit bereits wieder aufgehoben, weshalb dort tatsächlich die übliche Höchstgeschwindigkeit einer Bundesstraße statthaft ist.

Als Funfact am Rande ist die Radweg-Errungenschaft „RK41“ aus Richtung Werl (wenn man durch die Felder durch Büderich, Holtum und Hemmerde in Richtung Westen radelt) nirgends ausgeschildert. Es gibt diesen Radweg aus dieser Perspektive nicht.

Radtouristen mit Zielort „Fröndenberg“ werden schon Kilometer weiter östlich quer über die B1 bergauf geschickt – ausgerechnet über Siddinghausen und damit über die wahrscheinlich kaputteste Hauptverkehrsstraße im gesamten Kreis Unna. Selbst das 30er-Limit wegen (extremer) Straßenschäden birgt dort noch extreme Stoßdämpfergefahren für arglose KfZ-Fahrer, als Zweiradfahrer sollte man besser absteigen und schieben.

Gleichwohl klopften sich die Projektbeteiligten des „RK41“ beim Eröffnungs-E-Biken stolzgeschwellt gegenseitig auf die Schultern:

„Dies war so nur möglich, weil uns die Stadt Fröndenberg/Ruhr und die Kreisstadt Unna ihre Flächen kostenfrei überlassen haben. Gemeinsam konnten wir die Radinfrastruktur im Kreis verbessern.“

 Getan hat sich übrigens bis zum jetzt nächsten nahenden Osterfest – nichts.

  • Kommentiert von Silvia Rinke

Angemerkt sei, dass die Verfasserin des Kommentars selbst begeisterte Radlerin ist (ohne Hilfsmotor) und dass es hier mitnichten gegen den Bau von Radwegen geht – im Gegenteil, mit jedem solcher sinnfreien Millionenprojekte fehlen Hunderttausende Euro für wirklich nötige und sinnvolle Radverbindungen. Und derer gibt es zuhauf im Kreis Unna. 

Kommentare

WORDPRESS: 8
  • St. Gremling vor 12 Monaten

    Fahrradschutzstreifen werden auch Todesstreifen genannt.
    Nicht zu Unrecht wenn man beispielhaft die Situation Hansastraße anführt. Zur Rechten parkende Fahrzeuge bei denen man jederzeit mit einer plötzlich geöffneten Autotür rechnen kann. Auf der Fahrbahnseite Autos und LKW die den vorgeschriebenen Abstand nicht einhalten oder einhalten können. Wenn also diese Schutzstreifen Lösung und Bestandteil des Radwegekonzeptes sind muss man sehr deutlich an Kompetenz und Verstand der Planern zweifeln.
    Dies trifft ebenso auf die überarbeitete Planung Türkenstraße zu die mittlerweile durch einen schmalen Radweg mit erhöhter Unfallgefahr ersetzt wurde.
    Die Situation / Querung an der B1 mit der Weiterführung des Radweges über die Lüner Bahnhofstrasse bedarf keinen Kommentar denn hirnloser kann man nicht planen.

  • schmunzler vor 12 Monaten

    Es ist unwichtig, ob ein neuer Radweg benutzt wird oder nicht. Der Hauptzweck besteht darin, den Autoverkehr zu erschweren.
    „Wir können den Menschen nicht das Fahrzeug einfach wegnehmen, aber wir können ihnen das fahren so teuer und schwierig machen wie möglich“ Jede Beeinträchtigung und Erschwernis des Autoverkehrs ist für die derzeitige Politik ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Parkplatzgebühren, Dauerbaustellen, hohe KFZ Haltungskosten, Fahrradstraßen, etc. sind Mittel zum Zweck für die klare Ankündigung der Politik, einen großen Teil des Autoverkehrs in Deutschland abzuschaffen. Viele Bürger wollen es nicht wahrhaben, das die Politik ihre Ankündigung wahr macht und sie nun knallhart durchzieht. Wie hat es Goethe mal sinngemäß formuliert: „Vielen Menschen fehlt einfach die Phantasie für die Realität“ Der NRW Ministerpräsident Wüst hat angekündigt: NRW wird zum Vorreiter der grünen Transformation. Damit ist eine radikale Änderung der bisherigen Gesellschaftsform bis in den Alltag jeden einzelnen Bürgers unter dem Deckmantel des „Klimaschutzes“ gemeint.

  • Schlage vor, den Kreis Unna umzubenennen: Kreis Schilda. Ruhmreiche Projekte wie diese, und natürlich die sog. „Neue Mühle“, würden auf diese Weise ebenso angemessen gewürdigt wie eine hochkompetente und am Bedarf der Bürger ausgerichtete Politik.
    Gute Besserung und Gruß aus der Ferne 🤣

  • Ein Radfahrer vor 12 Monaten

    Drei Radwege – drei völlig unterschiedliche Ausgangslagen.
    K 29 – volle Zustimmung, den braucht es nicht, weil Bornekamp
    K 41 – keine Ahnung, ob es ein Konzept gibt, den Weg anderswo weiter zu führen, aber zur Kritik: Die B1 muss man so oder so überqueren. Ich habe als Radfahrer nicht den Anspruch Brücken zu bekommen.
    K 31 – da geht es den Anwohnern nur um ihre geliebten Stellplätze. Ich fahre da öfters her und begegne auch regelmäßig anderen Radfahrern. Sicherlich wäre der Abschnitt zwischen der Hauptstraße und dem Abzweig nach Opherdicke wichtiger, aber man darf es auch gerne mal im Zusammenhang sehen.
    Und auf dem Landweg bin ich bereits mehrfach von unkorrekt mich überholenden (oder auf der Gegenseite parkende Autos überholenden) Autofahrern bedrängt worden.
    Diesen Radweg begrüße ich außerordentlich !

    • St. Gremling vor 12 Monaten

      K41 Wenn die lokale Politprominenz sich für einen 1,8KM langen Radweg feiern lässt als hätten sie ein Jahrhundertbauwerk geschaffen, der sowohl in Ostbüren als auch in Lünern keinen Anschluss hat sondern zu gefährlichem Situationen für Radler führt, ist das mehr als peinlich. Ab Deponie weder Radweg noch Schutzstreifen und das im Kurvenbereich bei (bekannt) zu schnell fahrendem Auto- und nicht unerheblichen LKW-Verkehr. Und wer Anspruch erhebt eine Verkehrswende zu Gunsten des Radverkehrs zu schaffen lässt den Radweg nicht an einer Schnellstraße mit Tempo 100 enden. Sehr Wohl erhebe ich den Anspruch als (politisch gewünschter) Radfahrer die B1 gefahrlos queren zu können. Und wenn keine Brücke oder Tunnel, wie z.B. in den NL üblich und ebenfalls auf dem gesamten Münchener Rad Ring zu finden, möglich ist dann eine andere Lösung. Sei es eine Bedarfsampel aber zumindest Drosslung des Verkehrs auf ein max. Geschwindigkeitslimit wie auch immer das aussieht. Anschließend erwarte ich eine Straße ohne Taubenpool alle 30cm und die ich nicht mit hirnlosen Rasern teilen muss.
      K31. Ein Schutzstreifen ist ein Streifen der keinen Schutz bietet und auf dem Landweg K31 dazu sinnloses Stückwerk. M.W ist weder auf der folgenden Massener Str. noch auf der Lichtendorfer Str. ein Radweg. Also was soll das?

  • […] Der geplante Bau eines Radweges an der Kreisstraße K28 in Unna-Billmerich spaltete seit Wochen die Fahrrad- und Umweltlobby des Kreises und der Kreisstadt. Wir berichteten mehrfach, u. a. HIER mit einem Kommentar. […]

  • […] Wie berichtet und kommentiert(HIER), sollen entlang der Kreisstraße im Holzwickeder Süden die Parkplätze auf der nördlichen Seite zugunsten eines Fahrrad-Sicherheitsstreifens verschwinden. Daran gab und gibt es viel Kritik bei Anwohnern und Verkehrsteilnehmern. […]