Mit einem hochaggressiven Schwarzfahrer bekamen es gestern Nacht (20. März) Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof zu tun. Er schlug, pöbelte, griff die Beamten an und schleuderte sein Nasensekret auf einen Beamten.
Gegen 3 Uhr morgens informierte der Zugbegleiter des RE6 die Bundespolizei im Hauptbahnhof über einen Reisenden ohne gültiges Ticket. Beim Eintreffen der Beamten war der 33-Jährige bereits äußerst aggressiv und augenscheinlich alkoholisiert.
Er beleidigte die Einsatzkräfte mehrfach aufs Übelste.
„Jegliche Versuche, beruhigend und deeskalierend auf den Mann einzuwirken, scheiterten“,
berichtet ein Polizeisprecher. „Den Aufforderungen der Polizisten kam er ebenfalls nicht nach.
Plötzlich baute er sich bedrohlich vor den Beamten auf, erhob seine Arme, hielt sie vors Gesicht eines Polizisten und schlug mehrmals nach den Einsatzkräften.
Daraufhin wurde der Aggressor zu Boden gebracht. Er sperrte sich wie wild gegen die polizeiliche Maßnahme, versuchte mit all seinen Kräften, die Fesselung zu verhindern. Dabei wurde die Armbanduhr eines Beamten beschädigt.
Auf dem Weg zur Bundespolizeiwache dann „bespuckte der 33-Jährige einen Beamten mit Nasensekret“ – mit einen Worten, er rotzte ihn an.
Eine BodyCam zeichnete die gesamte Widerstandshandlung auf.
Gegen den in Duisburg gemeldeten Iraner wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Sachbeschädigung und Erschleichens von Leistungen eingeleitet. Haftgründe bestanden nicht.
Quelle Bundespolizei
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