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DO-Nord: Polizei entdeckt in stinkender Wohnung 40 (!) nicht artgerecht gehaltene Hunde

DO-Nord: Polizei entdeckt in stinkender Wohnung 40 (!) nicht artgerecht gehaltene Hunde

Insgesamt musste die Feuerwehr 40 (!) Hunde aus der stinkenden Wohnung in ein Tierheim transportieren.

Ein unerwartet verlaufender Polizeieinsatz im Dortmunder Norden begann am Montag (27.2.2023) um 13:40 Uhr auf der Münsterstraße. Eine 31-jährige Passantin versuchte dort einen Streit zwischen einem Mann und einer Frau zu schlichten. Die am Streit beteiligte Frau reagierte aggressiv auf den Schlichtungsversuch:

Sie riss der 31-Jährigen die Brille ab, zerbrach diese und zerrte der Frau an den Haaren. Dann lief sie in die Zimmerstraße, wo die inzwischen von Zeugen verständigte und wegen Körperverletzung ermittelnde Polizei die Frau antraf.

In der übel riechenden Wohnung der 51-Jährigen entdeckte die Polizei Dutzende Hunde, die nicht artgerecht gehalten wurden.

Das von der Polizei verständigte Veterinäramt leitete vor Ort ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Die Feuerwehr transportierte insgesamt 40 Hunde in ein Tierheim. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Körperverletzung gegen die 51-Jährige.

UPDATE – die Stadt Dortmund teilte zu diesem erschreckenden Vorfall mit:

Stark verfilztes Fell, zu lange Krallen, unhygienisches Umfeld: Die amtliche Tierärztin stellte eine erhebliche Vernachlässigung der insgesamt 41 Hunde fest, inklusive zwei vermutlich trächtige Hündinnen.

Es handelt sich zum größten Teil um Kleinhund-Mischlinge verschiedener Rassen, u.a. auch zwei Würfe von circa fünf Wochen alten Welpen. Viele Hunde hatten stark verfilztes Fell mit Kot und Urin verschmutzt, deutlich zu lange Krallen, das gesamte Umfeld war mit Kot und Urin verschmutzt.

Alle Hunde wurden aus Gründen des Tierschutzes fortgenommen und im Tierschutzzentrum Dortmund untergebracht, eine veterinärmedizinische Begutachtung erfolgte durch die amtlichen Tierärzt*innen. Alle notwendigen tierärztlichen und pflegerischen Maßnahmen erfolgen ebenfalls im Tierschutzzentrum.

Ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wird eingeleitet, ebenso ist beabsichtigt, ein Hundehaltungsverbot auszusprechen. Vorerst bleiben die Hunde im Tierschutzzentrum untergebracht, über eine anderweitige Vermittlung wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Quelle Polizei DO / Dortmund.de

 

 

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