Zu einem Großeinsatz der Polizei kam es am Mittwochabend in Werdohl (Märkischer Kreis). Die Polizei ließ gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr ein Dutzend Wohnhäuser räumen. Der Grund war eine akute Gefahrenlage, ausgelöst durch eine Selbstmordankündigung.
Wie Polizeisprecher Marcel Dilling berichtet, hatte ein 34-jäjriger Werdohler am Abend gegenüber Bekannten seinen Suizid angekündigt. Er wollte offenbar Ernst machen und hatte hierzu in seiner Wohnung Gas ausgebracht.
Polizei und Feuerwehr erhielten gegen 21 Uhr Kenntnis von dem Vorfall. In der Folge wurden unverzüglich 12 Wohnhäuser in der Straße des Lebensmüden sowie in einer Seitenstraße geräumt.
Polizeibeamten gelang es dann gegen 22.30 Uhr, den Mann zu überwältigen und in Gewahrsam zu nehmen. Die Feuerwehr führte Messungen durch und lüftete die Wohnräume.
Die Anwohner konnten kurz vor 23 Uhr in die Häuser zurückkehren. Das Ordnungsamt und ein Arzt wurden informiert und die Prüfung einer Zwangseinweisung in eine psychiatrische Klinik veranlasst.
Quelle Kreispolizei MK
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