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Auch im MK deutlich mehr Einbürgerungen – Syrien ganz vorne – 54 % mehr Einbürgerungsanträge

Auch im MK deutlich mehr Einbürgerungen – Syrien ganz vorne – 54 % mehr Einbürgerungsanträge

Die Zahl der Einbürgerungen steigt auch im Märkischen Kreis – und ebenso wie im Kreis Unna und landesweit ist das Herkunftsland Syrien mit Abstand führend.

Im MK ließen sich im vergangenen Jahr 307 Frauen und Männer, Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund einbürgern. Das waren 43 Personen (16,29 Prozent) mehr als im Jahr davor (264). Nicht enthalten in dieser Aufzählung sind die Einbürgerungszahlen aus Iserlohn und Lüdenscheid. Diese beiden Städte haben dafür eigene Zuständigkeiten.

  • Die meisten Eingebürgerten, nämlich 98, kamen ursprünglich aus Syrien beziehungsweise der Arabischen Republik,
  • 42 hatten zuvor die türkische Staatsangehörigkeit,
  • 19 waren zuvor Staatsbürger Griechenlands.
  • 17 hatten die italienische Staatsangehörigkeit.
  • 14 waren zuvor Polen,
  • 10 Rumänen.

Insgesamt stammen 77 Frauen und Männer aus der Europäischen Union (plus Schweiz), 166 kamen aus Drittstaaten. 22 Personen waren staatenlos.

Die Anzahl derjenigen, die sich einbürgern lassen, entwickelte sich in den vergangenen Jahren im MK unterschiedlich. Im Jahr 2016 entschieden sich im Kreis 215 Personen für die deutsche Staatsbürgerschaft, 2017 waren es 228. Im Jahr 2018 erhielten 218 ihre Einbürgerungsurkunde, im Jahr 2019 kurz vor dem Brexit waren es plötzlich 330, 2020 sank die Zahl auf 246, 2021 waren es 264.

2022 schnellten die Einbürgerungszahlen auf 307 hoch – ebenso wie die Zahl der Einbürgerungsanträge von 445 auf 686 in 2022. Das bedeutet ein Plus von 54,16 Prozent.

107 Neubürger wohnen in Menden. Wie in den Jahren zuvor belegt damit die Hönnestadt den Spitzenplatz der 13 Städte und Gemeinden im Zuständigkeitsbereich der Ausländerbehörde MK. Es folgen Plettenberg (45 Einbürgerungen), Hemer (28), Altena (26), Meinerzhagen (19), Werdohl (18), Halver (13), Balve (11), Herscheid (10), Kierspe und Neuenrade mit jeweils 9, Schalksmühle mit 8 und Nachrodt-Wiblingwerde mit 4 Einbürgerungen.

Quelle Kreisverwaltung MK

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