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Ab 16. Januar weiterer Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger in NRW

Ab 16. Januar weiterer Heizkostenzuschuss für Wohngeldempfänger in NRW

Der nächste Heizkostenzuschuss ist auf dem Weg. Er ist für Wohngeldempfänger gedacht.

Ab Montag, dem 16. Januar 2023, zahlt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW über den Landesbetrieb IT.NRW an rund 169.000 Haushalte einen weiteren Heizkostenzuschuss aus. Die Summe der Auszahlungen wird voraussichtlich rund 97 Millionen Euro betragen.

Der Zuschuss ist nach der Personenanzahl gestaffelt und beträgt grundsätzlich für im 4. Quartal 2022 wohngeldberechtigte Haushalte

  • mit einer Person 415 Euro,
  • mit zwei Personen 540 Euro
  • und für jede weitere Person 100 Euro.

„Der Staat entlastet mit dem weiteren Heizkostenzuschuss gezielt Haushalte mit geringem Einkommen, die zwischen dem 1. 9. und dem 31. 12. 2022 mindestens für einen Monat Wohngeld bezogen haben.“

  • Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung

Zugleich sei seit dem 1. Januar 2023 die Wohngeldreform in Kraft: „Damit werden mehr Menschen Anspruch auf staatliche Unterstützung im Zusammenhang mit den Wohnkosten haben.“

Die Auszahlung  erfolgt automatisch, Wohngeldempfänger müssen nichts veranlassen.

Der Deutsche Bundestag hat mit Gesetz vom 9. November 2022 die Gewährung eines weiteren Heizkostenzuschusses beschlossen. Das Bundesgesetz ist mit Wirkung vom 16. November 2022 in Kraft getreten. Die erforderliche Verordnung ist am 7. Januar 2023 im Land Nordrhein-Westfalen in Kraft getreten.

Hintergrund:

Der erste Heizkostenzuschuss wurde im August 2022 an wohngeldberechtigte Haushalte in Nordrhein-Westfalen ausgezahlt. Der erste Heizkostenzuschuss im Jahr 2022 betrug grundsätzlich für wohngeldberechtigte Haushalte mit einer Person 270 Euro, mit zwei Personen 350 Euro und für jede weitere Person kamen 70 Euro hinzu.

Kommentare

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  • Sabine Giesel vor 1 Jahr

    Hallo zusammen,aufgrund meiner Erkrankung bin ich zur Zeit leider arbeitslos. Mein Mann ist Dachdecker, 64 Jahre und Rücken krank. Wir leben von krankengeld und Arbeitslosengeld. Wir wohnen im Eigenheim und heizen mit Heizöl. 2022 müssten wir 2 x je 1000 Liter Öl tanken, da es leider nicht möglich war, 2000 l aufeinmal zu bezahlen. Ich möchte nicht betteln, aber unser Erspartes ist auch weg. Was nun? Weniger essen und trinken? Keine Ahnung! Wo kann ich den Heizöl Zuschuss für uns beantragen? LG

    • Hallo Frau Giesel, dürfen wir Ihren Kommentar separat als Lesermeinung veröffentlichen? Wenn ja, nennen Sie uns Ihren Wohnort? VG von der Redaktion!