Erste Städte wie Kamen verschicken Abgabenbescheide – Ranking der Grundsteuer B im Kreis

Im Januar verschicken die Städte und Gemeinden turnusmäßig ihre jährlichen Bescheide für Gebühren und Steuern.  Im Rathaus Kamen ist man in diesem Jahr als eine der ersten so weit.

Hier können die Bürger schon vor der Monatsmitte ihre Bescheide erwarten.

 Rund 18.600 Einwohner der Sesekestadt erhalten in den nächsten Tagen Post von ihrer Stadtverwaltung. Diese verschickt rund 15.000 Bescheide über Grundbesitzabgaben, 2.900 Hundesteuerbescheide und 600 Gewerbesteuervorauszahlungsbescheide.

Wer keinen Bescheid erhält, wird gebeten sich zu melden.

Wie bereits berichtet, sinken die Abfallgebühren in Kamen leicht (außer Biomüll), während die Straßenreinigungs- und Abwassergebühren steigen.

Die Hebesätze für die Gewerbesteuer, Grundsteuer A und B bleiben hingegen konstant:

• Der Hebesatz für die Grundsteuer B beträgt weiterhin 690 Prozent,
• für die Grundsteuer A (land- und forstwirtschaftliche Anwesen) 440 Prozent
• und für die Gewerbesteuer 470 Prozent.

Auch die Hundesteuersätze wurden in Kamen nicht verändert.

Grundsteuer B im Kreisvergleich

Mit 690 Punkten bei der für Immobilienbesitzer und Mieter wichtigen Grundsteuer B bewegt sich Kamen im Kreis Unna im Mittelfeld.

Die höchsten Sätze erheben auch 2023 wieder

• Bönen (940 v.H.), 
• Schwerte (880 v.H.),
• Unna (843 v.H.) und dicht dahinter
•  Selm (825 v.H.), gefolgt von
• Lünen (760 v.H.)

am wenigsten zahlen Grundeigentümer und Mieter

• in Holzwickede (560 v.H.).

Im Mittelfeld finden sich neben Kamen auch die Nachbarstädte

• Bergkamen (670 v.H.),
• Werne (665 v.H.) und außerdem
• Fröndenberg (695 v.H.).

Nach Angaben des Bundes der Steuerzahler beträgt der durchschnittliche Hebesatz für die Grundsteuer B in Deutschland aktuell 563 Prozent.