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Silvesterkrawalle: Tatverdächtigen-Herkünfte konkreter – Hüppe (CDU): „Ich kann es einfach nicht mehr ab!“

Silvesterkrawalle: Tatverdächtigen-Herkünfte konkreter – Hüppe (CDU): „Ich kann es einfach nicht mehr ab!“

Die Silvesterausschreitungen mit Angriffen auf Retter und Polizisten in vielen deutschen Städten – auch in unserer Region  (wir berichteten) – werden knapp eine Woche nach dem Jahreswechsel weiter diskutiert.

Immer stärker rückt die Herkunft der bislang Identifizierten in den Fokus. Die Berliner Polizei, die 145 Verdächtige erfasst hat, nannte zunächst den Anteil von 45 deutschen bei 100 nichtdeutschen Staatsbürgern.

Jetzt präzisiert die Großstadtbehörde ihre Angaben. Wie die WELT erfuhr,  sind elf der als „deutsch“ aufgelisteten Festgenommenen Doppelpassinhaber, also knapp ein Viertel.

Drei haben zusätzlich die türkische Staatsangehörigkeit, zwei die libanesische, die anderen die tunesische, rumänische, jordanische, irakische sowie französische.

Unter den 100 Festgenommenen ohne deutschen Pass waren Afghanen (27) und Syrer (21) die größten Gruppen.

„Keine Angaben gibt es bisher darüber, wie viele der Personen insgesamt einen Migrationshintergrund haben“, schreibt die WELT weiter.

Nach einer Definition des Statistisches Bundesamtes hat einen „Migrationshintergrund“ jeder, der selbst ohne deutsche Staatsangehörigkeit geboren wurde oder Eltern ohne deutschen Pass hat.

Diese Kategorie ermögliche zwar einen Überblick darüber, wie stark welche Vorfälle oder Erscheinungen durch Zuwanderung geprägt seien.

Doch viele Politiker empfinden diese Kategorie auch als ausgrenzend, da sie auch in Deutschland geborene und/oder längst eingebürgerte Menschen mit einschließe.

Hubert Hüppe (MdB CDU): „Täter abschieben statt immer nur zu reden!“

Währenddessen machte sich der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe aus Werne (Wahlkreis Unna I) mit einem zornigen Ausbruch auf seiner Facebookseite Luft.

Der CDU-Abgeordnete aus dem Kreis Unna, Hubert Hüppe, im Bundestag. (Foto: H. Hüppe / via fb)

„Ich kann es einfach nicht mehr ab, dass die Schuld an den Gewalttaten am Silvesterabend gegen Einsatzkräfte jetzt beim Staat statt bei den Tätern gesucht wird!

Wer angeblich wegen Verfolgung nach Deutschland kommt, vom Staat mit Steuermitteln finanziert wird und aus Dankbarkeit Sanitäter, Polizisten und Hilfskräfte angreift und Brände legt, hat in Deutschland nichts zu suchen!

Wir müssen diese Täter abschieben statt immer nur zu reden! Ich verstehe aber auch nicht die Justiz, die die Leute sofort wieder freilässt…

Wir schützen auch damit die tatsächlichen Flüchtlinge, die sich bemühen, sich hier zu integrieren und zu arbeiten.“

Kommentare

WORDPRESS: 9
  • Hannelore vor 1 Jahr

    Ich frage mich , wird dieser Staat von Politikern regiert oder von den zugereisten Kriminellen? Hier ist einiges nicht mehr nachvollziehbar, auch nicht die Entscheidungen dieser Justiz. Deutschland wird immer mehr das Schlaraffenland für Kriminelle die sich aufführen wie die Schwe…

  • Ludwig Fun vor 1 Jahr

    Ich könnte mir vorstellen, daß so mancher Richter vor einem Prozeß einen Zettel findet: „ich weiß, wo Dein Haus wohnt“ – und in Kalifaten wie Berlin, Dortmund oder Hagen wird das bei der Urteilsfindung vielleicht behilflich sein…

  • Max Mustermann vor 1 Jahr

    Hat Herr Hüppe denn auch gegen Frau Merkel oppuniert die weitgehend verantwortlich für die derzeitige Situation ist?

    Höchstwahrscheinlich eher nicht, von daher ist seine Einlassung heuchlerisch.

    Es hat einen Grund warum ich seit ihrer Gründung die AFD wähle, denn sie stellt in Deutschland die einzige Opposition dar.

  • M. Schwind vor 1 Jahr

    Wer in unserem Staat helfend aufgenommen wird und sich derart  aggressiv benimmt – das waren kriegsähnliche Zustände-  und Einsatzkräfte vorsätzlich verletzt ( es ist ein Wunder, dass es keine Toten gab) muss zukünftig wissen, dass er in sein Herkunftsland abgeschoben wird. Es muss sich gesetzlich in dieser Hinsicht was ändern, das geht sonst immer so weiter in unserem Land.

  • St. Gremling vor 1 Jahr

    Schön mal so klare Worte eines Politikers zu hören. Ansonsten, wie nach der Kölner Silvesternacht, nur Laber Rhabarber.
    Vor allem die erbärmliche Rot Rot Grüne Regierung in Berlin einschließlich Innenministerin zeichnen sich wieder nicht mit Aktion sondern mit unsinnigen, weil nicht umsetzbaren, Vorschlägen aus.
    Es gilt, wie von H. Hüppe gesagt, die „wirklichen“ Flüchtlinge, die bereit sind sich zu integrieren und (wie heute auf RB Unna berichtet) die Einbürgerung anstreben, zu schützen.
    Stattdessen aber werden von der Justiz solche schwerwiegende Straftaten als Bagatelle behandelt und von unseren Rot/Grünen bis zum Brechreiz Entschuldigungen für diese „armen unverstandenen“ Jugendlichen gefunden, unterstützt von der Berichterstattung unseres linken ÖRR.
    Schnellverfahren mit Verurteilung und anschließende Abschiebung ist die einzige Möglichkeit zukünftig solche Exzesse zu vermeiden.
    Die, die nicht bereit sind diesen Staat zu akzeptieren und freiwillige Retter, die sie selbst gerne und für jeden quersitzen Furz in Anspruch nehmen, angreifen und schwerwiegende Verletzungen bewusst herbei führen haben hier nichts zu suchen.

  • Hans Michael Pries vor 1 Jahr

    Ich glaube jeder der nur alleine schon die Szenen im Fernsehen sehen konnte hat bemerkt das es alles nur Menschen mit Migrationshintergrund waren.
    Endlich mal ein Politiker der sich dazu mal verhemend und richtig barsch dazu äußert, danke dafür Herr Hüppe.
    Unsere sehr geschätzten und unfähigen Ampelpolitiker haben sich toll und nichtssagend aus der Affäre gezogen.

    Ist ja klar, denn zu den Clans die unsere Großstädte regieren sagen sie ja auch nichts.

    Unsere Justiz spreche ich absolute Unfähigkeit aus, die Aburteilung und sofortige Abschiebung muß viel schneller und radikaler erfolgen und die Kuscheljustiz muss sofort eingestellt werden.
    Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber ich danke nochmals Herrn Hüppe für seine wahren Worte.

  • […] wie Bönen, Werne oder Altena hatte sich Hüppe in einem zornigen Facebookpost Luft gemacht (wir berichteten): Er könne es „einfach nicht mehr ab“, dass die Tatsachen einmal mehr beschwichtigt, die […]