Die EDG reagiert damit auch auf die seit Jahren stetig zunehmenden negativen gesellschaftlichen Entwicklungen, wie z. B. dem nachlässigen bis missachtenden Umgang mit dem eigenen Lebensumfeld bei zunehmender Nutzung des öffentlichen Raums, sowie dem daraus resultierenden steigenden Verschmutzungsgrad insbesondere im stark frequentierten Innenstadtkern/Wallbereich.
EDG-Geschäftsführer Dr. Rainer Wallmann betont: „24/7 steht für ein maßgeschneidertes Konzept. Die verschiedenen ineinandergreifenden Maßnahmen ermöglichen uns eine Pflege des Innenstadtbereichs nahezu rund um die Uhr an allen Tagen der Woche. Nicht nur der Erfolg unserer Maßnahmen wird wahrnehmbar sein. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind darüber hinaus bei den Reinigungstätigkeiten für alle Bewohnerinnen und Bewohner, Akteure und Gäste in der City sichtbar. Damit wollen wir auch das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in diesen Bereichen steigern.“
Vier Reinigungsreviere und Revierkümmerer
Der Innenstadtbereich innerhalb des Wallrings ist in vier Reinigungsreviere unterteilt. In jedem Revier wird ein „Revierverantwortlicher“ eingesetzt. Er/sie ist verantwortlich für sein/ihr Reinigungsrevier und Ansprechpartner für Bürger, Gastronomen, Gewerbetreibende/Einzelhandel und andere Gruppen innerhalb des Reviers.
Dem Revierkümmerer sind drei Mitarbeiter zugeteilt: ein Mitarbeiter der Fördermaßnahme nach §16i SGB II02.01.2023 sowie zwei Mitarbeiter der Arbeitsgelegenheiten (AGH). Die Teams sind für eine intensivierte, über die Satzungsreinigung hinausgehende, ästhetische Reinigung zuständig und nutzen dabei u. a. die City-Putzer. Die Teams werden jeweils noch von einer/einem Mitarbeiter einer weiteren Gesellschaft im EDG-Verbund begleitet, die/der sich um die Reinigung von Stadtmobiliar, z. B. Bänke, Papierkörbe, Stromkästen, Ampelmasten.
Spezialreinigung mit Hochdruck-Nassreinigungsgerät
Flankierend hierzu werden zwei weitere Mitarbeiter*innen beschäftigt, um quartiersübergreifend in allen vier Revieren Reinigungsaufgaben mit einem Hochdruck-Nassreinigungsgerät durchzuführen. Hier geht es wesentlich um die Reinigung von sogenannten „Urinecken“ und die Beseitigung von Starkverschmutzungen z. B. durch Vogelkot oder festgetretene Speisereste.
Wochenendreinigung
Komplettiert wird das Reinigungskonzept Intensivreinigung City durch eine Wochenendreinigung, die an Samstagen von insgesamt vier Mitarbeiter bzw. an Sonntagen von zwei Mitarbeitern durchgeführt wird. Ihre Aufgabe ist die ästhetische Präsenzreinigung.
Die Realisierung des Konzeptes Intensivreinigung City wird durch Umstrukturierungen innerhalb des Betriebs und durch eine Anpassung der Straßenreinigungssatzung ab 2023 auf sieben Reinigungsdurchläufe in der Woche möglich. Die Finanzierung erfolgt neben Gebühren über Fördermittel und zusätzliche Haushaltsmittel der Stadt Dortmund.
24/7: Nachtschicht und Intensivreinigung – (fast) 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche
In der Nachtschicht werden 18 Mitarbeiter eingesetzt. Sie arbeiten sieben Nächte in der Woche jeweils von 20:24 bis 5 Uhr. Die maschinelle Reinigung mit Groß- und Kleinkehrmaschinen, bei Bedarf auch mit Waschwagen sowie die manuelle Reinigung durch Kehrarbeiter auf den Straßen, Wegen und Plätzen legt nach den Regelungen der Straßenreinigungssatzung den Fokus auf die Hygiene und die Gewährleistung der Verkehrssicherheit.
Für die Leerung der 290 Straßenpapierkörbe in der City sind in zwei Schichten vier Mitarbeiter zuständig, die mit Elektro-Klein-LKW unterwegs sind. Die Papierkörbe werden im Zeitraum von 6:00 bis 21:00 Uhr – auch an Samstagen – geleert. Die Leerungen erfolgen unter Berücksichtigung der jeweiligen Frequentierung und der Nutzungsschwerpunkte an den einzelnen Papierkorbstandorten.
Die Intensivreinigung City deckt mit den vorgenannten Organisationseinheiten und Einsatzstrukturen eine nahezu 24-stündige Reinigung an allen Wochentagen ab und trägt damit wesentlich zu einer optimierten City-Reinigung bei.
Quelle Dortmund.de
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