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7 Mio. teurer IGA-Radweg von Lünen nach Bergkamen: Bäume auf 3000 qm müssen gefällt werden

7 Mio. teurer IGA-Radweg von Lünen nach Bergkamen: Bäume auf 3000 qm müssen gefällt werden

Im Zuge der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 wird auch in Lünen der IGA-Radweg ausgebaut. Zu dem gemeinsamen Projekt der Städte Lünen und Bergkamen gehören auch zwei Brücken – eine über die Lippe und eine über die Kamener Straße.

Für den geplanten Bau der neuen Fuß- und Radwegebrücke über die Kamener Straße beginnt im Januar 2023 die Baufeldvorbereitung. Dazu teilt die Stadt Lünen mit:

„Bis Mitte Februar müssen dazu Bäume auf einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern gefällt werden. Die Hälfte dieser Fläche wird nach Fertigstellung der Brücke vor Ort wieder aufgeforstet.“

Die zweite Hälfte sei bereits durch Neuaufforstungen an anderer Stelle im Stadtgebiet ausgeglichen worden.

Teil dieser Arbeiten ist auch das Fällen von mehreren Pappeln entlang der Kamener Straße. Diese Bäume müssen laut Stadt Lünen aus Verkehrssicherungsgründen entfernt werden.

Die Stadt ersetzt die Pappeln im Anschluss durch Neupflanzungen in der Nähe der neuen Brücke. Für die Fällarbeiten ist eine kurzzeitige Vollsperrung der Kamener Straße notwendig, die an einem Wochenende in den frühen Morgenstunden erfolgen wird. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Zusammen mit der zweiten Brücke über die Lippe entsteht, so kündigt die Stadt Lünen an,

„… eine querungsfreie, attraktive und direkte Radverbindung der innenstadtnah gelegenen Fläche der ehemaligen Zeche Victoria I/II mit dem restlichen Areal des IGA-Zukunftsgartens. Der IGA-Radweg führt von dort vorbei am Volkspark, am Schlosspark und dem Seepark in Horstmar entlang des Kanals bis nach Bergkamen.“

Zwischen dem Lüner Hauptbahnhof und der Marina in Rünthe soll die neue Radwegverbindung verlaufen und einschließlich aller Zubringer und Abzweigungen etwa 23 Kilometer lang werden. Ein Teil führt direkt am Datteln-Hamm-Kanal entlang und 20 km auf schon vorhandenen Wegen, davon gut 8 km unbefestigt oder mit wassergebundener Decke.

Diese sollen allesamt asphaltiert, mit LED-Beleuchtung ausgestattet und wo möglich auf vier Meter Breite ausgebaut werden.

Fertig sein soll das Wegenetz zur Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027. Planerischer Rahmen ist einer von fünf „Zukunftsgärten“ der IGA im Ruhrgebiet, den die beiden Städte gemeinsam entlang des Datteln-Hamm-Kanals unter dem Motto „Landschaft in Bewegung“ planen. Anfang Juli 2021 wurde der Förderbescheid des Bundes über gut 7 Millionen Euro für den Bau des Radweges offiziell übergeben.

Quellen Stadt Lünen / ADFC

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