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MK: Gezielte Böllerwürfe auf Kleinkind, Frau und Hündchen – Ein Faustschlag folgte

MK: Gezielte Böllerwürfe auf Kleinkind, Frau und Hündchen – Ein Faustschlag folgte

Drei offenbar gezielte Böllerwürfe wurden in der Silvesternacht im Märkischen Kreis angezeigt. In einem Fall folgte ein Faustschlag.

In Lüdenscheid soll ein 11-Jähriger eine halbe Stunde nach Mitternacht einen Böller auf einen 4-Jährigen geworfen haben. Die Mutter des Kleinkindes zog ihren Sohn noch rechtzeitig an die Seite und erstattete Anzeige.

Ein 22-jähriger Lüdenscheider wurde am Neujahrsmorgen mit einem Schlag niedergestreckt, nachdem er ein Böller neben einen Hund geworfen hatte.

Der, so die Polizei, „offenbar stark alkoholisierte 22-Jährige torkelte nach Zeugenangaben gegen 1.20 Uhr brüllend durch die Herzogstraße.

Als ein anderer Mann mit einem Chihuahua an ihm vorbeikam, zündete der 22-Jährige einen Böller und warf den Böller neben den Hund.

Sein Herrchen stellte den Werfer zur Rede. Der 22-Jährige schubste ihn weg, worauf der Hundebesitzer zugeschlagen hab soll. Der 22-Jährig ging jedenfalls zu Boden und blieb dort bis zum Eintreffen von Polizei und Rettungsdienst liegen. Gegenüber der Polizei behauptete der 22-Jährige später, er sei „ausgeraubt“ worden. Er wurde vom Rettungsdienst versorgt.

Der Hundebesitzer wird nun von der Polizei gesucht – er trug eine braune Jacke mit Kapuze und eine hellgraue Hose.

In Kierspe wurde eine 58-jährige Frau wurde am Freitag kurz vor 23 Uhr Am Stadion mit einer Feuerwerksrakete beschossen. Die Frau ging mit einer Verwandten und einem Hund spazieren und kam am Schwimmbad an mehreren Jugendlichen vorbei, die mit Böllern und Raketen schossen.

Auf ihre Beschwerde hin gingen die Jugendlichen zunächst weg, um dann jedoch – so der Eindruck der Frauen – eine Rakete in ihre Richtung abzufeuern. Sie verfehlte die 58-Jährige nach ihren Angaben nur um ein paar Zentimeter. Die Frauen holten die Polizei. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei nach den Jugendlichen verlief erfolglos.

Quelle Kreispolizei MK

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