Erneut meldet die Bundespolizei eine schwere Attacke junger Gewalttäter gegen einen einzelnen Reisenden.
Am Abend vor der exzessiven Gewalttat an einem 61-Jährigen im Hauptbahnhof Hagen (wir berichteten) wurde in einer Regionalbahn nach Wuppertal ein 40-Jähriger Opfer junger Gewalttäter.
Er wurde von einer Gruppe von mehr als einem Dutzend Jugendlicher am Donnerstagabend (22. Dezember) regelrecht angefallen.
Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn teilte der Bundespolizei mit, dass ein 40-jähriger Deutscher durch eine große Gruppe Jugendlicher im RE 4 am Wuppertaler Hauptbahnhof körperlich angegriffen wurde. Einzelne aus der Gruppe spuckten den 40-Jährigen an.
Als er dann aufstand, attackierten ihn mehrere Jugendliche den Mann und trafen ihn mit Schlägen im Gesicht.
Beim Halt der Bahn flüchtete die ganze Gruppe aus dem Zug in Richtung Südstadt.
Die eingesetzten Beamten der Bundespolizei konnten im Nahbereich drei Jugendliche ergreifen. Sie wurden in die Dienststelle gebracht. Das Überfallopfer konnte einen 14-Jährigen identifizieren.
Alle drei wurden nach Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten von der Dienststelle entlassen. Ein Rettungswagen brachte den 40-jährigen Mann aufgrund der Kopfverletzung in ein Krankenhaus.
Gegen den 14-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Die Bundespolizei ermittelt gegen die flüchtigen Jugendlichen.
Quelle Bundespolizei NRW
Kommentare
Es ist mir ein Rätsel, wie man diese offensichtlichen Gewalttäter nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß setzen kann.
Von diesen polizeibekannten Intensivtätern geht doch ganz offensichtlich eine Fremdgefährdung aus.
Während der verletzte seine körperlichen und seelischen Schäden kuriert, warten die schon auf ihr nächstes Opfer.
Nach Monaten der Ermittlung erfolgt dann irgendwann die Verurteilung nach Jugendstrafrecht: 1 Jahr Freiheitsstrafe. Ausgesetzt zur Bewährung.
Die lachen sich doch scheckig…
Ja, Pentus, es lagen wie so oft „keine ausreichenden Haftgründe“ vor.