„Gemeinsamkeit schafft gutes Zusammenleben“, ist die Stadtverwaltung Dortmund überzeugt. Im Dietrich-Keuning-Haus gab es am Montag, 12. Dezember, die traditionelle Einbürgerungsfeier der Stadt.
Mit dieser jährlich ausgerichteten Feier wurden die Menschen geehrt, die im Jahr 2021 die deutsche Staatsangehörigkeit in Dortmund angenommen haben.
Insgesamt 1351 Menschen entschlossen sich zu diesem Schritt – sie haben u. a. syrische, türkische, marokkanische, iranische oder irakische Wurzeln.
Rund 200 Eingebürgerte waren mit ihren Familien der Einladung von Oberbürgermeister Thomas Westphal gefolgt.
In seiner Begrüßung beglückwünschte Oberbürgermeister Westphal die Gäste zunächst zu ihrer Einbürgerung. Er stellte heraus, es sei gut und wichtig, dass sie diesen Weg gegangen seien und, dass es auf jeden einzelnen Menschen ankomme:
„Gemeinsamkeit schafft ein gutes und friedliches Zusammenleben. Wir fragen nicht, woher man kommt, sondern wo man hin will. Ich freue mich, dass Sie sich für eine Einbürgerung entschieden haben und insbesondere, dass Sie diesen Schritt in Dortmund vollzogen haben. Denn die Zukunft sind auch Sie und Ihre Kinder. Dortmund ist die Stadt der Nachbarn und damit eine Stadt, in der sich das Leben lohnt. Helfen Sie mit, diese Stadt zusammen zu halten!“
Mehr Engagement gefordert
Der Vorsitzende des Integrationsrates, Leonid Chraga, betonte, dass Dortmund mit dieser Einbürgerungsfeier die Bedeutung des Miteinanders in den Vordergrund stellt und richtete eine Appell an die neu Eingebürgerten:
„Ich möchte Sie dazu ermutigen, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, sich zu engagieren und die Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Nutzen Sie diese besondere Chance und wirken Sie mit!“
Dortmund hat seit Jahren konstante Einbürgerungszahlen. Die Integration von Menschen mit unterschiedlicher Herkunft ist ein Schwerpunkt der Dortmunder Integrationsarbeit, denn eine gelungene Integrationspolitik ist der Schlüssel für die Zukunft der Stadt. Die Einbürgerung ist dabei ein starkes Instrument. Sie ermöglicht Bürger*innen mit Zuwanderungsgeschichte mehr politische Mitbestimmung.
Die Feier soll die neu Eingebürgerten in ihrer neuen Staatsbürgerschaft willkommen heißen. Sie dient ihrer Anerkennung und würdigt die Bereitschaft, mit der Einbürgerung ihre gesellschaftliche Partizipation, Integration und Identifikation zu stärken.
Besonderer Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung der ältesten Eingebürgerten, Ida Küsters, und des jüngsten Eingebürgerten, Adam Mohammad. Sie erhielten stellvertretend für alle Eingebürgerten eine kleine Aufmerksamkeit, darunter Jahreskarten für den Westfalenpark und den Zoo.
Quelle Dortmund.de
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