Mit sage und schreibe 107 km/h zuviel auf dem Tacho raste am Freitag (25. 11.) ein Mercedesfahrer in eine Tempokontrolle auf der Ruhrallee in Dortmund. Er fuhr dort, wo das 30er-Limit gilt, 137 km/h .
Wie an so gut wie jedem Wochenende führte die Dortmunder Polizei auch am vergangenen Freitag (25. November) wieder einen Schwerpunkteinsatz „zur Bekämpfung von verbotenen Kraftfahrzeug- und Beschleunigungsrennen sowie deren szenetypischer Begleiterscheinungen“ durch.
247 Verkehrsverstöße wurden geahndet, 15 Platzverweise ausgesprochen.
In der betroffenen Nacht stellten die Beamten bis zu 250 szenetypische Fahrzeuge fest.
Dabei konzentrierten sich die Einsatzkräfte insbesondere auf die Dortmunder Innenstadt, den Hafenbereich, Phoenix-West sowie den Phoenixsee. In diesen Bereichen legten die Beamten vor allem ein Augenmerk auf die Einhaltung der maximalen Höchstgeschwindigkeit.
Insgesamt fuhren 223 Verkehrsteilnehmer zu schnell. Spitzenreiter war ein Fahrer aus Hagen, berichtet ein Polizeisprecher:
„Er wurde mit seinem Mercedes bei erlaubten 30 km/h auf der Ruhrallee mit 137 km/h gemessen. Derartige Geschwindigkeiten sind nicht nur für die Fahrer, sondern auch für Unbeteiligte lebensgefährlich!“
Um verantwortungslose Fahrer im Blick zu behalten, werde die Polizei Dortmund weiterhin Kontrollen durchführen. „Die Dortmunder Innenstadt sowie der Hafenbereich, Phoenix-West und -see sind keine Rennstrecke!“
Zu einem Verkehrsunfall mit Folgen für die Verursacherin kam es schließlich noch gegen 0.15 Uhr auf dem Ostwall:
Eine 33-Jährige aus Schwerte setzte mit ihrem Auto zurück und prallte auf einen anderen Pkw. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei der Schwerterin deutlichen Alkoholgeruch fest. Ein Atemalkoholtest verlief positiv.
Der Abend endete für sie auf der Wache. Dort wurde ihr eine Blutprobe entnommen. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss.
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