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Demo „für Opfer von Polizeigewalt“ mit vierstelliger Teilnehmerzahl am Samstag in Dortmund

Demo „für Opfer von Polizeigewalt“ mit vierstelliger Teilnehmerzahl am Samstag in Dortmund

Am heutigen Samstag findet eine Großdemonstration für Opfer von Polizeigewalt in Dortmund statt. Hintergrund sind unter anderem die tödlichen Polizeischüsse auf den 16-jährigen Senegalesen Mouhamad am 8. August in der Nordstadt.

Ab 13:30 Uhr ziehen die Demonstranten vom Startpunkt gegenüber vom Hauptbahnhof durch die Nordstadt, über den Hafen bis zum Friedensplatz.

Die Demo wird laut Radio 91,2 von mehreren Menschenrechtsgruppen in Dortmund organisiert.

Sie kritisieren, dass tödliche Polizeieinsätze nicht ausreichend aufgeklärt würden, und fordern die Schließung der Polizeiwache Nord.

Angemeldet sind 300 Demonstranten, die Veranstalter hoffen aber auf 500 bis 800 Teilnehmer.

Die Polizei selbst informiert ohne Nennung des Demo-Grundes lediglich über eine „Versammlung“ und nennt die verkehrlichen Maßnahmen:

Zwischen voraussichtlich 14 und 20 Uhr sperrt die Dortmunder Polizei am heutigen Samstag (19.11.2022) mehrere Straßen der Dortmunder Innenstadt und der Nordstadt. Grund dafür ist eine Versammlung.

Die Versammlung startet voraussichtlich nach 14 Uhr auf dem Königswall, führt in die Nordstadt und von dort aus am Abend zurück über den Wall bis auf den Friedensplatz. Es gibt mehrere Zwischenkundgebungen.

UPDATE, Bilanz der Polizei vom Abend.

An der Standkundgebung am Vormittag nahm eine zweistellige Personenzahl teil, die Teilnehmerzahl an der Demo von 13 bis 20:00 Uhr bewegte sich „in einem niedrigen vierstelligen Bereich“. 
„Diese beiden Veranstaltungen bezogen sich auf die Ereignisse am 8. August 2022 in der Dortmunder Nordstadt, wo bei einem Polizeieinsatz ein 16-jähriger Jugendlicher aus dem Senegal ums Leben kam.“

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