Auch die Schausteller der Dortmunder Weihnachtsstadt schauen in diesem Jahr besonders sorgfältig auf die Strompreise.
„Wir haben uns auch Gedanken gemacht bezüglich der Mangellage – die hohen Strompreise zahlen wir sowieso schon – statt 15 Cent im wie im Industriegebiet zahlten wir letztes Jahr 35 Cent“, erklärt Schaustellersprecher Arens.
Alle Schausteller wollen demnach beim Strom sparen, somit auch bei der Beleuchtung der Weihnachtsstadt als auch beim Weihnachtsbaum.
„Der Weihnachtsbaum hat früher 54.000 kw/h verbraucht. Durch den Austausch der Leuchtmittel in LED-Lämpchen verbrauchen wir nun noch 8.000 kw/h.“
„Licht aus“ statt „Licht an“
Strom wird nun zusätzlich gespart, indem die Beleuchtungszeit der Weihnachtsstadt reduziert wird.
„Der Weihnachtsbaum und alle anderen Weihnachtsbeleuchtungen laufen nur noch 8 und nicht mehr 24 Stunden.“
Allgemein werde so nicht weniger beleuchtet, sondern eben die Dauer begrenzt: „Die Weihnachtsbeleuchtung in der Fülle wird nicht weniger werden, sondern wir werden die Betriebsstunden reduzieren. Davon erhoffen wir uns natürlich nochmal eine große Einsparung“, so Arens, und er betonte:
„Wir nehmen niemanden Strom weg, der Strom ist von der DEW21 als Grünstrom im letzten Jahr eingekauft worden.“
Darüber hinaus sagte Arens, die Schausteller hätten natürlich auch die Preisentwicklung im Blick:
„Aber der Glühwein wird bei 3 Euro bleiben. Denn das Gesamtprodukt muss vor allem für die Familien erschwinglich bleiben. Ein Volksfest mit überteuerten Preisen ist für niemanden interessant.“
Am Ende wies OB Westphal noch einmal auf das traditionelle gemeinsame Einschalten der Weihnachtsbaumbeleuchtung hin. „Wir sind ja gewohnt, dass wir gemeinsam den Baum beleuchten lassen. Wir überlegen das für dieses Jahr auch, nur anders. Daran arbeiten wir und werden das rechtzeitig kommunizieren.“
Die Dortmunder Weihnachtsstadt wird am Freitag kommender Woche, 18. 11., eröffnet.
Quelle Dortmund.de
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