Das Umwelt- und Verkehrsministerium NRW fördert 23 weitere Rad- und Fußwegeprojekte mit 7,5 Mio. Euro. Insgesamt umfasst das diesjährige Nahmobilitätsprogramm damit Fördermittel von 105 Millionen Euro für 276 Projekte.
Das einzige geförderte Projekt in der Region Hellweg/Märkisches Sauerland ist gleichzeitig das mit Abstand teuerste: Von Balve-Mellen im Märkischen Kreis wird entlang der K34 in Richtung Sorpesee ein neuer Radweg für 2,65 Mio. Euro gebaut.
Weitere regionale Projekte stehen nicht mehr auf der Liste.
„Wir wollen die Rad- und Fußwegeinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen deutlich ausbauen. Sie ist zusammen mit dem öffentlichen Personenverkehr das Rückgrat der Mobilität der Zukunft. Hierfür sind große Investitionen und Innovationen erforderlich, die wir als Land umfangreich unterstützen“, sagt Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer:
„Mit dem zweiten Teil unseres Nahmobilitätsprogramms fördern wir 23 weitere Rad- und Fußwegeprojekte. Die Mobilität wird so Stück für Stück umweltfreundlicher, komfortabler und sicherer.“
Mit den Mitteln aus dem Nahmobilitätsprogramm 2022 Teil 2 werden beispielsweise Rad- und Gehwege neu gebaut, verbreitert oder erneuert. Hierzu gehören unter anderem die Anlage einer Radwegeverbindung entlang der Linie 18 in Hürth, der Neubau eines Radweges an der K 34 von Balve-Mellen Richtung Sorpesee oder die Errichtung einer Fahrradabstellanlage am Freibad Löhne. Außerdem sind die finanzielle Unterstützung der 16. Fahrradkommunalkonferenz in Aachen sowie Modal-Split-Erhebungen Bestandteil des Programms.
Die Mittel des Bundes kommen aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“, das wiederum Bestandteil des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung ist. Das Land stockt diese Mittel auf. Insgesamt beträgt die Förderung so bis zu 95 Prozent der förderfähigen Kosten.
Quelle Land NRW
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