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Jeder Stunde ein Musik-Jahrzehnt: Neues Partykonzept fand in Unnaer Stadthalle viel Anklang

Jeder Stunde ein Musik-Jahrzehnt: Neues Partykonzept fand in Unnaer Stadthalle viel Anklang

Erste Stunde: Warm-Up mit Hits aus den 70ern und 80ern. Zweite Stunde: Hit der 70er – Warmtanzen zu Abba, Boney M., Ike and Tina Turner, Tina Turner solo. Dritte Stunde – ab 23 Uhr: Purer Kult aus den 80ern, bei dem weder Nenas 99 Luftballons fehlten noch der Skandal im Sperrbezirk oder Markus mit Spaß und Gas im Maserati mit 210.

Vierte Stunde – ab Mitternacht:  Dr. Alban und Haddaway übernehmen, es geht in die verrückten 90er Jahre, bis dann ab 1 Uhr früh das Beste aus den 2000ern ertönt. Und wer danach immer noch nicht tanzmüde ist, kann ab 2 Uhr zu allem, was seit 2010 aktuell ist, so richtig Gas geben.

Erstmals veranstalteten die DJs von MS-Musik Werne am vergangenen Samstag in Unna ihre „Best of…Party“. Eine Mitarbeiterin unserer Redaktion, durch die Ankündigung neugierig geworden, war zusammen mit einem Bekannten dabei und berichtete anschließend sehr positiv überrascht:

„Das war echt gut. Wir hatten viel Spaß und einen richtig tollen Gute-Laune-Abend!“

Das Fazit unserer beiden „Testpartygänger“:

„Was wir besonders angenehm fanden, waren die konkreten Zeitvorgaben für die einzelnen Musikjahrzehnte. Mein Bekannter und ich sind beide nicht mehr sooo die jungen Hüpfer, uns interessierten vor allem die Songs der 70er und auch der 80er. Die sollten laut Ankündigung ja gleich zu Beginn gespielt werden, deshalb sind wir tatsächlich schon um kurz nach 21 Uhr aufgeschlagen. Eigentlich die absolute Unzeit, um Abzappeeln zu gehen. Aber ich habe es schon in viel jüngeren Jahren gehasst, dass man samstagabends erst stundenlang die Zeit totzuschlagen musste, bis man endlich losziehen konnte zum Feiern. In den allermeisten Discos war damals vor Mitternacht ja tote Hose (ist das heute eigentlich immer noch so? Keine Ahnung, ich fand es immer nervig.).

Wir waren dann trotz dieser frühen Ankunftszeit längst nicht die Ersten, es füllte sich zwar dann erst nach und nach, um 21.30 Uhr startete der versprochene „Warm Up“ mit coolen Songs aus meinen beiden Lieblingsjahrzehnten. Die folgenden beiden Stunden, erst die 70er, dann querbeet die 80er (auch mit Neuer Deutscher Welle!), gefielen uns wirklich super – tolle Songs, die man teils ewig nicht mehr gehört hat, dazu immer viel los auf der Tanzfläche, aber nicht zu viel, man trat sich also nicht gegenseitig auf den Füßen herum.

 

Natürlich hat man solche Partys schon erheblich voller erlebt. Uns war es aber gerade voll genug.

Das Publikum war gemischt, sehr angenehm, durchweg entspannte, fröhliche Leute, die einfach Bock auf tolle Musik und Tanzen hatten. Von der Tendenz her waren es eher Ältere wie wir (Ü40),  einige Jüngere auch darunter, wobei unter 18-Jährige keinen Einlass hatten. Fanden wir etwas komisch, aber wird schon seine Gründe gehabt haben.

 

Äußerst freundlich waren die Mitarbeiter der Stadthalle, von der Eingangskontrolle bis zum Getränkeservice. Gewöhnungsbedürftig fanden wir allerdings dieses Wertmarkensystem mit krummen 1,80 Euro-Beträgen und einem Pfandsystem, das zumindest ich an diesem Abend nicht durchblickt habe. Aber egal – wir werden auf jeden Fall weitere dieser Best of-Partys besuchen. Kompliment an den Veranstalter!“

Das sagt der Veranstalter: 

„Da man unsere Firma und auch unsere Partys bisher in Unna nicht großflächig kennt, setzten wir im Vorfeld der Party auf ein breites Werbespektrum. Angefangen bei Online (Facebook, Instagram) über Plakate und Banner im Stadtgebiet bis hin zur „Presse“.

Nachdem dieses doch recht junge Partykonzept der Eventschmiede bei seiner Premiere in 2019 in Werne alle Erwartungen übertraf, hat sich das Team von MS-Musik in diesem Jahr dazu
entschieden, in der Stadthalle Unna die Gäste ebenfalls zu begeistern. Passend zum Motto standen an der Cocktailbar die passenden Kultgetränke der jeweiligen Jahrzehnte bereit.

Wir möchten mit diesem Konzept in Unna gerne zeigen, dass es auch Alternativen zu den bestehenden Veranstaltungen gibt. Ich denke, dass wir mit der Best Of Party ein Konzept entwickelt haben, welches sich gut zu anderen Events abhebt und sich in Zukunft etablieren könnte. Ich bin mir sicher, dass wir mit dem Konzept 2023 nochmal in die Stadthalle Unna kommen werden.

Fotos MS-Musik

Natürlich waren wir nicht unter Vollauslastung! Man muss aber bedenken, dass es für uns (MS-Musik) die erste öffentliche Veranstaltung in Unna war.

Es ist nicht gerade einfach in der aktuellen Zeit, sich in einer neuen Stadt mit Veranstaltungen zu etablieren. Gerade, da es bereits sehr gut laufende und auch bekannte Veranstaltungen in Unna gibt, die sowohl in Unna als auch in der Umgebung schon eine gewisse Reichweite und Bekanntheitsgrad haben.

In Anbetracht dieser Gründe kann man jedoch sagen, dass die erste Best Of Party in Unna ein Erfolg war.

Wir sind sehr zufrieden mit dem Abend und haben auch viel positives Feedback erhalten, von den Gästen als auch vom Personal der Stadthalle und vom Caterer. Die Stimmung hätte nicht besser sein können!

Die Tanzfläche war durchgehend der Mittelpunkt, wo sich die meisten Gäste aufgehalten haben und jede Stunde in ein anderes Jahrzehnt getanzt haben. Auch der Sicherheitsdienst vermeldete am Ende einen guten Abend, da es keinen einzigen Einsatz gab, wo die Mitarbeiter hätten einschreiten müssen. Für uns als Veranstalter ist das ein gutes Zeichen.

Der Caterer für Essen und Getränke ist fest in der Stadthalle Unna. Bedeutet, dass wir als Veranstalter die Stadthalle mieten und mit dem Caterer vor Ort arbeiten müssen. Der Caterer und auch das System sind die gleichen wie bei anderen Partys, die in der Stadthalle stattfinden. Gerne leite ich das Feedback und Verbesserungsvorschläge weiter.

Wir haben bisher auf allen Veranstaltungen, die wir durchführen, gute Erfahrungen mit der Regel „Einlass ab 18 Jahren“ gemacht.  Zudem wollten wir das Alter nicht anheben, da es bereits die Ü30 Party gibt, wo der Einlass ab 27 Jahren ist.

Zur späteren Uhrzeit war die Musik auch passend, dass sich auch das jüngere Publikum wohlfühlen konnte.“

  • Frederick Papies von MS-Musik Werne.

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