Dafür braucht es eine sogenannte Split-Klimaanlage.

Split-Klimagerät in Heizfunktion. – Foto Rinke
Diese bestehen aus einem oder mehreren Innen- und einem Außenteil und sind fest am bzw. im Gebäude installiert.
Auch mit einigen Monoblock-Klimaanlagen, kleinere und transportable Geräte, soll das Heizen möglich sein. Doch der Nachteil hier: Für den Ablaufschlauch müsse man erst einmal eine Außenöffnung finden.
Es müsste beispielsweise eine extra Öffnung in der Wand geschaffen oder der Schlauch durch ein Fenster nach draußen gelegt werden. Im Winter könnte dann kalte Luft in den Raum gelangen.
Wie effizient ist das Heizen mit Klimaanlage?
„Für die Übergangszeit sind diese Geräte gut geeignet – etwa im Oktober oder November.“
Sei die Außenluft noch nicht zu kalt (bis 5 Grad plus), könnten die Anlagen mit hohem Wirkungsgrad arbeiten. Dadurch lasse sich die gewohnte Heizperiode um ca. einen Monat nach hinten schieben.
Außerdem sei das Heizen mit einer Klimaanlage in dieser Zeit sogar günstiger als eine Gasheizung.
Wie viel Strom dadurch verbraucht wird, hänge vom Gerät selbst ab und davon, inwieweit auch im Winter damit geheizt werde.
Für die Winterzeit hingegen seien die Klimaanlagen zum Heizen eher weniger geeignet. An sehr kalten Tagen würden diese zum einen viel Energie benötigen und müssten dann außerdem sehr heiße Luft ausstoßen, damit sich die Raumluft erwärmt. Dadurch werde die Klimaanlage plötzlich zu einer Art Warmluft-Föhn. Ein Heizkörper erwärme die Luft sehr viel angenehmer.
Soll die Klimaanlage vorrangig als primärer Wärmeerzeuger zum Heizen eingesetzt werde, sind auch für private Haushalte Förderungen von bis zu 45 Prozent möglich. Dafür muss jedoch die Haupt-Heizleistung des Gebäudes über die Klimaanlage erbracht werden.
Kosten und Einbau:
Für 2 Split-Geräte plus Außenteil sind beim Einbau durch einen Fachbetrieb derzeit rund 3000 bis 4000 Euro zu kalkulieren.
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