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Alte Tierrassen beim Hansemarkt Kamen – Mit Wasser aus Tanks Bäume gießen

Alte Tierrassen beim Hansemarkt Kamen – Mit Wasser aus Tanks Bäume gießen

In Kamen ist an diesem zweiten Septemberwochenende Hansemarkt.

Traditionell wird am zweiten Wochenende im September Kamens gute Stube wieder zu einem mittelalterlichen Spektakulum, wenn sich zahlreiche Händler und viele vom Aussterben bedrohte Tierrassen auf dem Alten Markt und den angrenzenden Straßen präsentieren.

Vor den toll restaurierten Häuserfassaden in der Kamener Innenstadt werden am 10. und 11. September wieder Schwertkämpfe, Bardenmusik und tollkühne Artisten um die Aufmerksamkeit des Publikums buhlen.

Der Hansemarkt ist dabei mehr als ein reiner „Mittelaltermarkt“, denn er präsentiert Traditionen aus mehreren Epochen.

Er ist ein Traditions- und Mitmachmarkt mit zahlreichen Aktionen für Groß und Klein: von Ritterkampf bis Akrobatik, Schmiedekunst bis Seilerei, Bardenmusik bis Mittelalterband.

An zahlreichen Ständen können die Besucher erleben, wie damals mit Handarbeit produziert wurde: Schmiede, Seilerei, Korbflechterei, Lederei und viele weitere alte Handwerke laden große und kleine Besucher ein, selber mitzumachen.

Abgerundet wird der Markt durch ein reichhaltiges kulinarisches Angebot und einer vor allem bei Kindern beliebten Tierausstellung.

Der Sonntag ist von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffen.

Wasser aus Tanks kann Montag für Bäume und Pflanzen entnommen werden

Nach den trockenen Wochen der Natur etwas Gutes tun:

Das Kulturbüro stellt das Wasser aus den Tanks, die als Durchfahrtssperren während des Hansemarktes an Stellen im Innenstadtbereich stehen, am Montag zur freien Entnahme zur Verfügung.

Bevor das Wasser in die Entwässerung abgelassen wird, haben die Bürger so noch die Möglichkeit, die eine oder andere Pflanze oder auch die Stadtbäume mit Wasser zu versorgen.

Die vier Tanks stehen am Marktplatz, in der Straße am Geist sowie in der Fußgängerzone im Bereich des Wasserspiels Weststraße/Willy-Brandt-Platz.

Da die Ablassöffnungen der Tanks sehr nah am Boden liegen, kommen nur flachere Gefäße zur Entnahme in Frage.

Achtung: das Wasser ist kein Trinkwasser.

Quelle Stadt Kamen

Kommentare

WORDPRESS: 5
  • schmunzler vor 2 Jahren

    „Bevor das Wasser in die Entwässerung abgelassen wird, haben die Bürger so noch die Möglichkeit, die eine oder andere Pflanze oder auch die Stadtbäume mit Wasser zu versorgen.“ Während es das Wochenende in Strömen regnet?

    Der Irrsinn kennt keine Grenzen mehr. Als nächstes werden im Winter die Bäume gekühlt? Wenn man täglich um sich herum kilometerweit in die Natur schaut, schüttelt man mit dem Kopf, wenn Städter meinen, sie könnten die Natur retten, wenn sie einzelne Pflanzen in einer Betonwüste gießen.

    • schmunzler vor 2 Jahren

      (Die Veranstalter haben bedauerlicherweise Pech bei dem extremen Starkregen am Wochenende)

    • Die Bewässerung soll am MONTAG stattfinden. Starkregen ist überhaupt nicht angekündigt, Schauer noch bis Sonntagmittag. Danach wird es bereits wieder sonnig. Das Dürreproblem ist Ihnen geläufig?

      • schmunzler vor 2 Jahren

        Definieren sie bitte den beliebig anwendbaren Begriff „Dürreperiode“. Montag nach einem verregneten Wochenende. Die Hitzeperiode ist vorbei. Der Sommer langsam auch. Hier in Unna hat es heute stark geregnet. Eine Dürreperiode haben wir diese Tage definitiv nicht. In einem Bundesland, welches zu 1/4 aus Waldfläche besteht, ein paar von Beton umgebene gerade vom Regen gesättigte Pflanzen in der Stadt ein mal zu gießen ist für die Natur praktisch unbedeutend. Ein mal eine Pflanze gießen hilft selbst bei einer vorhandenen Dürre nicht. Wie oft wollen die paar teilnehmende Bürger überhaupt laufen, bis sie die tausende Liter verteilt haben? Auch wenn sie den Montag bedeutungsschwanger in Großbuchstaben schreiben wird aus ihm dadurch kein „Dürretag“ werden :-). Jeder sollte die letzten schönen warmen Sommertage noch bestmöglichst genießen. Im bevorstehenden kalten Winter mit beeinträchtigter Energieversorgung wird man sich oft genug danach zurück sehnen.

        • Werter „Schmunzler“, mit anonym auftretenden Klimawandelleugnern diskutieren wir nicht. Schon gar nicht, wenn sie in einem Atemzug schon Dürre mit Wärme durcheinanderwerfen. Zu Ersterem empfehlen wir Ihnen den Dürremonitor. Schönen Sonntag.