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Zur Einreiseverweigerung in Schengen-Raum ausgeschrieben, in Hamm erwischt – Libyscher Straftäter bleibt in Deutschland

Zur Einreiseverweigerung in Schengen-Raum ausgeschrieben, in Hamm erwischt – Libyscher Straftäter bleibt in Deutschland

Im Hauptbahnhof Hamm wurde gestern Nacht bei einer Zufallskontrolle ein mehrfach gesuchter Straftäter aus Libyen erwischt. Er dürfte eigentlich gar nicht in Deutschland sein – mehr noch, er dürfte sich im gesamten Schengen-Raum nicht aufhalten.

Trotzdem bleibt er zunächst hier. 

  • Bundespolizisten kontrollierten den 32-jährigen Libyer kurz nach Mitternacht – dabei flog ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Zwickau auf. Der 32-Jährige hatte einen Strafbefehl wegen Diebstahls nicht bezahlt.
  • Als nächste Behörde suchte die Staatsanwaltschaft Karlsruhe nach dem 32-Jährigen, und zwar zur Ermittlung eines Aufenthaltsortes.
  • Und damit noch nicht genug: Sowohl Frankreich als auch die Schweiz hatten den Libyer „zur Verweigerung der Einreise in das Gebiet der Schengener Mitgliedsstaaten“ ausgeschrieben.

Gleichwohl bleibt er jetzt erst einmal im Schengen-Raum, konkret in Deutschland, wo er in einer JVA seine 25-tägige Ersatzhaftstrafe absitzt. Denn die 250 Euro Strafe wegen seines Diebstahls in Ostdeutschland konnte er auch jetzt nicht aufbringen.

Was nach dem Ende dieser kurzzeitigen Haft mit dem Libyer passiert, konnte die Bundespolizei heute noch nicht mitteilen. Das obliegt dann den zuständigen Ausländerämtern.

Quelle: Bundespolizei Hamm

 

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