„Auch weiche Drogen können der Einstieg in schwere körperliche und psychische Abhängigkeiten sein. Die schädlichen Folgen einer Drogensucht werden leider zu oft unterschätzt oder verdrängt.“
Bei einem Schwerpunkteinsatz gegen Clankriminalität in Dortmund am Mittwoch (3. August) zeigte sich aus polizeilicher Sicht „erneut die Notwendigkeit dieser Maßnahmen“. Die Beamten fanden an unterschiedlichen Örtlichkeiten Drogen, Waffen und Bargeld.
Ziele der Kontrollen waren unter anderem Parkanlagen, öffentliche Plätze und Lokale – insbesondere auch der Dietrich-Keuning-Park.
„Damit kommt die Polizei Dortmund der aktuellen Beschwerdelage nach, um dieser mit erhöhter Präsenz gerecht zu werden. Die Beschwerden aus der Bevölkerung werden stets ernst genommen und führen in vielen Fällen zur erfolgreichen Bekämpfung und Aufklärung von Straftaten.“
Bilanz: 6 Strafanzeigen wegen unerlaubten Drogenbesitzes, 4 Anzeigen wegen Verdachts auf Drogenhandel.
Besonders hervorzuheben sei Handel mit harten Drogen: Bei einem 24-Jährigen aus Berlin fanden die Beamten unter anderem Kokain. Außerdem wurden ein verbotenes Butterflymesser und ein Reizstoffsprühgerät sichergestellt sowie eine dreistellige Summe Bargeld.
Im Visier der Einsatzkräfte liegen ebenfalls Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht sowie die Bekämpfung der Schwarzarbeit. In diesen Bereichen konnte jeweils ein Delikt erfasst und zur Anzeige gebracht werden.
Diese aus polizeilicher Sicht „erfolgreichen“ Schwerpunktkontrollen verdeutlichen immer wieder den stetigen Handlungsbedarf zur Bekämpfung krimineller Strukturen.
„Die Polizei Dortmund wird weiterhin mit diversen Einsätzen und Maßnahmen gegen diese Form der Kriminalität vorgehen. Hier gibt es keinen Ermessensspielraum: Verstöße werden mit aller Konsequenz verfolgt und geahndet“, betont die Behörde. Und weiter:
„Die Polizei Dortmund lässt nicht zu, dass insbesondere Delikte aus dem Bereich der Betäubungsmittelkriminalität verharmlost werden.
„Auch weiche Drogen können der Einstieg in schwere körperliche und psychische Abhängigkeiten sein. Die schädlichen Folgen einer Drogensucht werden leider zu oft unterschätzt oder verdrängt.“
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