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60.000 qm in Flammen – Waldbrand in Sundern geriet außer Kontrolle

60.000 qm in Flammen – Waldbrand in Sundern geriet außer Kontrolle

+++UPDATE am Mittwochmorgen: Der Brand ist unter Kontrolle. Ab und zu flackern noch einige Glutnester auf.

Die Polizei im Hochsauerlandkreis kann Brandstiftung nicht ausschließen. Sie warnt: Jeder glimmende Gegenstand kann einen Brand auslösen. Zeugen können sich an der Polizeiwache in Sundern unter 02933 / 90 200 melden.+++

+++Hier die abschließende Zusammenfassung der Feuerwehr Sundern+++

Im sauerländischen Sundern ist am rekordheißen Dienstag,  19. Juli, ein Waldbrand außer Kontrolle geraten.

40.000 qm aufgeforstete Fläche waren betroffen.

Hunderte Feuerwehrleute waren seit dem Nachmittag im Einsatz. Darunter auch Einsatzkräfte der  Feuerwehr Unna: Die Löschgruppe Hemmerde und Siddinghausen unterstützt(e) mit dem HFS-System Wasser Förderung. Auch Einheiten aus Mühlhausen-Uelzen und Siddinghausen unterstützten vor Ort. 

Fotos von Robin Hörster.

Die Freiwillige Feuerwehr Sundern meldete am späten Dienstagnachmittag:

„Derzeit sind wir mit einem hohen Kräfteansatz bei einem Waldbrand in Stemel im Einsatz.

Der Waldbrand in einer aufgeforsteten Fläche von rund 35.000 qm ist derzeit außer Kontrolle. Überörtliche Einsatzkräfte aus dem HSK wurden angefordert. Zwei Hubschrauber der Polizei sind ebenfalls im Einsatz.

Bitte meidet das Waldgebiet Altenbergsiepen/Altenberg in Stemel und behindert nicht die Löscharbeiten. Auch im Ortsbereich von Stemel kommt es zu Behinderungen. Die Ortsdurchfahrt von Stemel wird gesperrt.“

Der „Sauerlandkurier“ schilderte am Abend eine dramatische Lage. Schon jetzt ist klar, dass der Feuerwehreinsatz mindestens die ganze Nacht dauern werde.

Laut einem Feuerwehrsprecher brennen inzwischen 40.000 Quadratmeter Fläche.

„Der Wind kommt aus allen Richtungen, die Flammen lodern immer wieder auf.“

Aus der Luft werden die Löscharbeiten mit Wasser aus der Sorpe unterstützt. Hunderte Feuerwehrleute aus dem ganzen Kreis sowie aus Werl arbeiten unter schwersten Bedingungen.  Zwei erlitten einen Kreislaufkollaps.

Das Deutsche Rote Kreuz versorgt die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken.

Foto c/o; Freiwillige Feuerwehr Sundern

Wir berichten nach.

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