Blutige Attacke auf eine schwangere Frau am vergangenen Donnerstag (07.07.2022) in Hagen. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft berichten in ihrer gemeinsamen Presseerklärung erst heute darüber, 12. Juli. Der tatverdächtige Ehemann der verletzten Frau ist flüchtig.
Laut der heute veröffentlichten Pressemitteilung hatte die 24-Jährige kurz zuvor einen Streit mit ihrem 10 Jahre älteren Ehemann, von dem sie seit längerer Zeit getrennt lebt.
Gegen 15.45 Uhr griff der Mann seine junge Frau vor einem Mehrfamilienhaus auf dem Graf-von-Galen-Ring an, stürzte sich nach bisherigen Erkenntnissen mit einem Messer auf sie.
Die schwangere Hagenerin konnte die heimtückische Attacke abwehren. Dabei erlitt sie eine Verletzung an der Hand.
Zeugen eilten herbei, konnten den Angriff zum Glück unterbinden und kümmerten sich um die 24-Jährige, die anschließend ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurde.
Der 34-jährige Ehemann flüchtete in unbekannte Richtung. Sein Aufenthaltsort ist derzeit nicht bekannt.
Der Flüchtige ist circa 165 cm groß, schlank, die seitliche Haarpartie ist kurzrasiert, die obere Haarpartie nach hinten gegelt und zu einem Zopf/Dutt gebunden. Zur Tatzeit trug er ein graues Oberteil, eine schwarze Jogginghose und eine Jacke oder einen Pullover.
Personen, die Angaben zum Aufenthaltsort des Mannes machen können, werden gebeten sich unter der Rufnummer 02331 – 986 2066 zu melden.
Die Ermittlungen dauern an. „Weitere Auskünfte werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gegeben“, erklärt die Staatsanwaltschaft.
Dem ungeborenen Kind passierte laut Medienberichten bei dem Angriff nichts.
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