Zu der Massenschlägerei am vergangenen Wochenende in einer Kleingartenanlage in Kamen, über die wir vorab am Sonntag berichteten, hat uns Polizeisprecher Christian Stein am Montag auf Anfrage nähere Informationen übermittelt.
Demnach gab es in den vergangenen Tagen bereits mehrfach verbale Streitigkeiten zwischen zwei Parteien eines Kleingartenvereins am Schattweg.
In der Nacht zu Sonntag kurz nach Mitternacht eskalierte der Streit.
Es folgte „eine körperliche Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen“. Grund der Streitigkeiten waren private Angelegenheiten bzw. Meinungsverschiedenheiten, so Stein.
Er fährt fort:
„Bei der körperlichen Auseinandersetzung wurden diverse Schlag-, Wurf- und Stichwerkzeuge eingesetzt.
Beim anschließenden Polizeieinsatz haben wir mit starken Einsatzkräften sowie mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers und eines Diensthundes insgesamt 7 Personen vorläufig festgenommen und in mehrere Polizeigewahrsame gebracht.“
Die Beschuldigten kommen laut Stein „u.a. aus Dortmund, Gummersbach und Kamen und sind zwischen 24 und 48 Jahre alt“.
Wir fragten dazu noch einmal gesondert nach.
Demzufolge sind die Beteiligten syrische und ukrainische Staatsbürger. Einige haben Parzellen in der betreffenden Kleingartenanlage, andere reisten von auswärts an.
So kommen die Beteiligten auch von weiter her – aus Gotha, Twistringen und Amsterdam.
Bei den verwendeten Gerätschaften für die Prügelei habe es sich, so Stein, um „kleingartentypisches Werkzeug“ gehandelt, etwa Schaufeln, oder auch Steine.
Nach Einleitung von Strafverfahren und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die 7 Verhafteten wieder entlassen.
8 Personen zwischen 16 und 53 Jahren wurden nach bisherigem Stand der Ermittlungen verletzt, keiner lebensgefährlich.
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