Angeblicher Toter in Zugtoilette führt zu Notruf und Zwangsstopp einer Regionalbahn:
Am Mittwochmorgen alarmierte eine Reisende im Regionalexpress RE 3 am Haltepunkt Dortmund-Kurl die Bundespolizei. Angeblich befand sich ein Toter in der Zugtoilette.
Durch den Notruf wurde sofort der Rettungsdienst verständigt. Die Polizei durchsuchte den Zug, fand aber niemanden in der Toilette.
Die Melderin (39) gab an, dass ein Mann durch den Zug gerannt sei und beim Halt in Kurl gerufen habe, da sei eine tote Person im Toilettenraum.
Zugleich habe der Mann sie gebeten, den Notruf abzusetzen. Dies habe sie dann auch unverzüglich aus Zivilcourage getan.
Besagter Mann, ein 50-jähriger Deutscher aus Hamm, konnte am Bahnsteig angetroffen werden. Äußern wollte er sich nicht zu dem angeblichen Toten, räumte jedoch ein, stark betrunken zu sein.
Er wollte seine Heimreise mit dem Zug antreten, wurde jedoch von der Weiterfahrt ausgeschlossen.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Missbrauchs von Notrufen ein.
Quelle Bundespolizei
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