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Neue Bewohnerin: Zoo Dortmund begrüßt Wüstenfüchsin Hedel im neuen Gehege

Neue Bewohnerin: Zoo Dortmund begrüßt Wüstenfüchsin Hedel im neuen Gehege

Das Fennek-Weibchen im Zoo Dortmund hat ein tolles Zuhause bekommen: Auf Initiative der Zoofreunde Dortmund e.V. wurde im Giraffen-Haus ein neues Gehege für Fenneks errichtet, die im Deutschen auch als Wüstenfüchse bekannt sind.

Nachdem kürzlich mit der zwei Jahre alten Hedel aus dem Bioparco di Roma, dem Zoologischen Garten in Rom, der erste Fennek eingezogen ist, wurde die Fennek-Anlage nun offiziell eingeweiht. Professor Dr. Stefan Dieterle, Erster Vorsitzender der Zoofreunde, übergab das neue Gehege am Mittwoch, 29. Juni, an Stadträtin Birgit Zoerner und damit offiziell an die Stadt.

Einweihung der Fennek-Anlage im Giraffenhaus des Dortmunder Zoos mit (v.li.). Stephanie Zech (kommissarische stellvertretende Zooleiterin), Stadträtin Birgit Zoerner und Prof. Stefan Dieterle, Vorsitzender der Zoofreunde Dortmund.
Bild(Bildlizenz/Fotograf/Grafiker): Dortmund-Agentur / Amanda Bick

Bauherr der 300.000 Euro teuren Anlage, die in fünf Monaten Bauzeit errichtet wurde, ist der Verein Zoofreunde Dortmund. „Bevor wir überhaupt angefangen hatten, zu bauen, hatten sich die Baukosten um 40 Prozent erhöht.“ Die Stadt Dortmund übernahm die Mehrkosten, denn „sonst hätten wir gar nicht mit dem Bau beginnen können.“

Die Anlage umfasst 60 Quadratmeter im Innenbereich, 36 Quadratmeter außen und bietet den nachtaktiven Tieren zwei Höhlen und einen Termitenbau. „Kein anderer Zoo in Nordrhein-Westfalen hält Wüstenfüchse“, berichtet Prof. Stefan Dieterle, Vorsitzender der Zoofreunde Dortmund. Von außen ist die Fennek-Anlage mit einer Bruchsteinmauer umgeben, die die Reinoldigilde Dortmund gesponsert hat. „Dank der Reinoldigilde konnte eine tolle Fassade entstehen“, zeigt sich Dieterle dankbar.

Fennek-Lebensgemeinschaft in Planung

Demnächst soll das Fennek-Weibchen Hedel einen vom europäischen Erhaltungszuchtprogramm vermittelten Partner aus Helsinki bekommen, mit dem sie sich hoffentlich fortpflanzen wird. „Der Wüstenfuchs ist Bestandteil des europäischen Zuchtprogramms“, erklärt der Professor. „Bis der Partner kommt, dauert es aber noch eine Weile“, so Dieterle. Während der Einweihung ihres neuesn Zuhauses ließ sich Hedel nicht blicken, sondern verschlief ihren großen Tag.

In seinem natürlichen Lebensraum besiedelt der Fennek Trockengebiete, vor allem Sand- und Halbwüsten. Er ist überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und lebt in Paaren oder Familiengruppen von bis zu zehn Tieren. Er kann sehr schnell graben und bewohnt mehrere Meter lange, flach verlaufende Höhlen im Sand.

Quelle Dortmund.de

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