Zu Fuß, mit der Bahn oder mit dem Taxi ging es dann frühmorgens heimwärts…
Die vergangene Nacht endete für zwei Dortmunder (21 und 26) ohne ihre Motorräder, dafür mit einer Strafanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen § 315d StGB.
Es war gegen 2 Uhr, als die beiden Zweiräder zivilen Beamten auf dem Königswall auffielen. Stark beschleunigend fuhren sie neben einem dunklen SUV auf die Kreuzung Hiltropwall/Hövelstraße zu, wo alle Fahrzeuge an einer Rotlicht zeigenden Ampel anhielten – die beiden Motorräder nebeneinander auf einer Fahrspur.
Als die Ampel umsprang, beschleunigten die Motorräder und ließen den SUV zurück. Nicht jedoch den zivilen Streifenwagen.
Die darin sitzenden Beamten konnten anschließend verfolgen, wie Geschwindigkeiten von bis zu rund 110 km/h (bei erlaubten 30) gefahren wurden – ausgenommen an den Stellen, an denen stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen installiert sind.
An der Kreuzung Ostwall/Brüderweg hielten die Polizisten die beiden Biker an und kontrollierten sie.
„Beide gaben natürlich an, sich keiner Schuld bewusst zu sein“, kommentiert ein Polizeisprecher.
„Bewusst sein müssen sie sich aber nun der Tatsache, dass ihre Fahrzeuge zunächst einmal sichergestellt sind und die beiden ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen § 315d StGB erwartet.“
Die Ermittlungen zu dem beteiligten SUV dauern an.
Quelle Polizei DO
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