Nach 4 Jahren beim Einflug aufgeflogen – Bruder blättert 860 Euro hin und bewahrt 33-Jährigen vor Haft
Wohl dem, der liquide Verwandtschaft hat.
Bei der Einreisekontrole am Dortmunder Flughafen überprüften Bundespolizsten einen Rumänen. Der 33-Jährige war aus Bukarest eingeflogen.
Bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle wies er sich mit seiner rumänischen Identitätskarte aus. Eine Überprüfung ergab – Volltreffer – eine Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Bochum.
Das dortige Amtsgericht hatte den Gesuchten bereits im Juli 2018 rechtskräftig wegen Betruges zu einer Gesamtgeldstrafe in Höhe von 860 Euro verurteilt. Die hatte der Verurteilte nicht gezahlt – deshalb wurde der Haftbefehl erlassen.
Der Verurteilte informierte indessen seinen Bruder über die Festnahme und konnte diesen überreden, die Summe bei der Bundespolizei abzuliefern. Dies geschah – sonst wären 50 Tage Ersatzhaft fällig geworden.
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