Entsetzen und Erschütterung hat die Bluttat am Samstagabend auf der Lüdenscheider Kirmes ausgelöst.
Ein 40-jähriger Kirmesbesucher aus Gummersbach erlitt wie berichtet eine tödliche Schussverletzung, als eine Gruppe augenscheinlicher junger Südländer mit einem 16-jährigen Lüdenscheider aneinandergeriet und kurz darauf ihn und seinen Vater verfolgte.
Dabei fielen Schüsse. Ein 40-Jähriger aus Gummersbach wurde getroffen und starb kurz darauf im Krankenhaus.
Während die Tätersuche mit Hochdruck läuft, läuft die Kirmes weiter. Der Veranstalter – der Bürgerschützenverein Lüdenscheid – gab am Montag gegen 8.30 Uhr folgende öffentliche Stellungnahme ab:
„Liebe Steinert Kirmes Fans!
Auch wir möchten hier auf unseren Social Media Kanälen Bezug auf den tragischen Vorfall am vergangenen Samstagabend nehmen. Wir als Veranstalter bedauern diesen Vorfall zutiefst und bekunden allen Beteiligten und vor allem den Angehörigen des Verstorbenen größte Anteilnahme.
Über das gesamte Wochenende wurde der Veranstalter von keiner offiziellen Seite über den Vorfall und die Geschehnisse bzw. die Hintergründe informiert. Alle uns vorliegenden Informationen konnten auch wir ausschließlich der Presse entnehmen, was uns den Umgang mit der Situation in allen Bereichen zusätzlich erschwert hat.
Uns liegt es besonders daran, solche gewaltsamen Vorfälle jeglicher Art zu unterbinden. Vor der Veranstaltung werden deshalb strenge Sicherheitskonzepte erarbeitet um solche Fälle nach Möglichkeit schon im Vorfeld zu vermeiden.
Um allen Kirmesbesuchern weiterhin einen möglichst unbeschwerten Kirmesbesuch zu erlauben, haben wir als Veranstalter das Sicherheitspersonal nachträglich aufgestockt, sodass solche Auseinandersetzungen noch besser und schneller erkannt und frühzeitig unterbunden werden können.
Gewalttaten haben auf einer Kirmes, einem Fest das Ablenkung, Freude und Spaß vermitteln soll überhaupt nichts verloren! Die Steinert Kirmes ist bekannt als eine Veranstaltung für die ganze Familie und wir werden alles daran setzen, das dies auch so bleibt.
Jegliche, vor allem gewaltsame Auseinandersetzungen können und wollen wir nicht dulden.
In Gedanken an diesen tragischen Vorfall zum Kirmesstart und mit der Erweiterung unseres Sicherheitskonzeptes sind wir davon überzeugt, auch die Steinert Kirmes 2022, wie in den vergangenen Jahren, friedlich zu Ende bringen zu können um allen Besuchern nach zweijähriger Pause ein paar schöne, unbeschwerte Stunden auf der Kirmes zu bescheren.“
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[…] herrscht Entsetzen über die Bluttat auf der Lüdenscheider Steinert-Kirmes. Der Rummel läuft weiter – unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, wie der veranstaltende Bürgerschützenverein am […]